Erschienen in:
01.03.2012 | Kasuistiken
Rezidivierende Epistaxis bei unklarer Blutungsquelle
Betrachtung einer seltenen Differenzialdiagnose und der Therapie
verfasst von:
Dr. T. Schuldt, S. Dommerich
Erschienen in:
HNO
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Ausgabe 3/2012
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Zusammenfassung
Fallbericht eines Patienten mit rezidivierend auftretender Epistaxis. Bei akuten Blutungen erfolgte die anteriore Rhinoskopie ohne Nachweis einer Blutungsquelle. Bei erneuter Epistaxis wurde eine Angiographie durchgeführt. Hier konnte eine arteriovenöse Malformation in der Keilbeinhöhle als Blutungsquelle nachgewiesen werden. Mittels Embolisation der zuführenden Gefäße konnte diese verkleinert und die Blutung gestillt werden. Bei wiederholtem Nasenbluten sollte bei unauffälliger anteriorer Rhinoskopie grundsätzlich eine Angiographie erfolgen, um lebensbedrohliche Gefäßmalformationen nachzuweisen.