Eine 59-jährige Patientin stellt sich bei ihrem Hausarzt mit einer ca. 8 Wochen zuvor erstmalig aufgetretenen schmerzhaften Schwellung im rechten Handgelenk vor, die sie auf eine Überlastung beim Tennisspielen zurückführt. Die 59-jährige Patientin beschreibt eine Schmerzlinderung durch Einnahme von Ibuprofen, jedoch hätte die Schwellung persistiert, und nach einer Woche seien zudem schmerzhafte Schwellungen mehrerer Finger und des rechten Knies aufgetreten. Außerdem seien ihr in letzter Zeit v. a. morgens „Anlaufschwierigkeiten“ aufgefallen, die sie bei ihrer Morgentoilette beeinträchtigen und länger als eine Stunde anhielten. Die Patientin hat keine relevanten Vorerkrankungen und nimmt außer nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) keine weiteren Medikamente ein. Bei der klinischen Untersuchung fallen beidseits druckschmerzhafte Schwellungen der Handgelenke sowie der proximalen Interphalangeal(PIP)-III- und Metakarpophalangealgelenke (MCP) II auf (Abb. 1).
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