Erschienen in:
07.10.2021 | Rheumatoide Arthritis | Leitthema
Datenanalysen in Rheumapraxen
Möglichkeiten, Grenzen und Ergebnisse
verfasst von:
PD Dr. S. Kleinert
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
|
Ausgabe 9/2021
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Zusammenfassung
Datenanalysen in der Rheumapraxis können als Feedback-System im Qualitätsmanagement genutzt werden. Die Durchführung einer repräsentativen Patientenbefragung ermöglicht eine Bewertung der eigenen Arbeit und lässt sich für die Außendarstellung der Praxis verwenden. Mittels Befragung wurden Patientenschulung und strukturierter Einsatz der rheumatologischen Fachassistenz evaluiert. Ein systematisches Screening nach depressiven Symptomen wurde durchgeführt und ermöglicht ein besseres Verständnis für den Patienten und seine „unmet needs“. Eine Analyse der Erkrankungen und der Patienten hinsichtlich körperlicher Funktion, Krankheitsaktivität, Medikation und Begleiterkrankungen ist durch eine strukturierte Patientendokumentation im spezialisierten Dokumentationssystem möglich. Im Rahmen des RHADAR-Netzwerkes (RheumaDatenRhePort G.b.R.) wurde der Anteil der mit Januskinaseinhibitoren behandelten Patienten mit rheumatoider Arthritis in verschiedenen Zentren verglichen. Patienten mit Eignung für klinische Studien können aus einem strukturierten Dokumentationssystem herausgefiltert werden.