03.03.2023 | Rheumatologie | Leitthema
Allgemeine Kenntnisse zu häufig angewandten Testverfahren in der rheumatologisch-immunologischen Diagnostik und Forschung
verfasst von:
Dirk Reinhold, Annegret Reinhold, Burkhart Schraven, Prof. Dr. med. habil. Eugen Feist
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 4/2023
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Zusammenfassung
Kenntnisse zu Testverfahren sind essenziell für eine optimale Vorgehensweise in der rheumatologisch-immunologischen Diagnostik sowie für eine richtige Interpretation der Befunde. In der Praxis stellen sie eine Grundlage für die eigenständige Erbringung von diagnostischen Laborleistungen dar. Für wissenschaftliche Fragestellungen sind sie in vielen Bereichen ebenfalls zu unentbehrlichen Tools geworden. In diesem Beitrag soll auf die häufigsten und wichtigsten Testverfahren in einem übersichtlichen Format eingegangen werden. Dabei werden Vorzüge und Leistungsfähigkeit der Methoden dargestellt, und auf Limitationen und mögliche Fehlerquellen im Einsatz wird hingewiesen. Zunehmend spielt die Qualitätskontrolle in der diagnostischen sowie wissenschaftlichen Praxis eine entscheidende Rolle mit für alle Testverfahren in der Labordiagnostik geltenden gesetzlichen Regularien. Für das Fachgebiet der Rheumatologie ist die rheumatologisch-immunologische Diagnostik von besonderer Bedeutung, da ein Großteil der bekannten krankheitsspezifischen Marker mittels dieser Verfahren nachgewiesen wird. Gleichzeitig ist die immunologische Labordiagnostik ein hochinteressantes Betätigungsfeld mit zu erwartenden weiteren Impulsen für die zukünftige Entwicklung der Rheumatologie.