Auch in Deutschland gewinnt das Phänomen Gewitterasthma angesichts der steigenden Pollenbelastung und veränderter Wetterbedingungen durch den Klimawandel immer mehr an Bedeutung. Doch was genau steckt hinter den Symptomen?
Mit der Neuzulassung zweier SLIT-Präparate für Hausstaubmilben und Birkenpollen für Kinder ab fünf Jahren kommt die Allergen-Immuntherapie (AIT) im Kindes- und Jugendalter langsam aus der Talsohle der letzten Jahre heraus. Was es beim Einsatz der AIT bei Kindern und Jugendlichen noch zu beachten gibt, lesen Sie im folgenden CME-Artikel.
Die Mariendistel (Silybum marianum) gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und ist als Nahrungsergänzungsmittel verbreitet. Der Wirkstoff Silymarin soll die Leber schützen, bei der Gewichtsreduktion helfen und Diabetes entgegenwirken. Wie ein Fall aus Spanien zeigt, kann die Mariendistel aber auch allergologisch relevant werden.
Eine 58-jährige Patientin entwickelt nach einem Abendessen mit Lamm und Wein, einer anschließenden Massage mit Arganöl und ungeschütztem Geschlechtsverkehr generalisierten Juckreiz und Quaddeln am gesamten Integument. Eine Woche später tritt die Urtikaria erneut auf. Ein kleines allergologisches Rätsel.
Eine 30-Jährige bemerkt seit kurzem dunkle Hautveränderungen an beiden Unterschenkeln. Laut Anamnese besteht zudem ein Asthma bronchiale und eine allergische Rhinusinusitis. Warum diese beiden Vordiagnosen erste Anzeichen einer ernsthaften Erkrankung waren, zeigt die Hautbiopsie.
Das altersassoziierte Nasenlaufen ist ein verbreitetes, in der klinischen Praxis jedoch häufig unterschätztes Beschwerdebild. Gerade bei älteren Patientinnen und Patienten kann das damit verbundene soziale Stigma die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Das nasale Mikrobiom wird als Synonym für die Summe und die Diversität der Bakterien im Nasenbereich verwendet. Während das Darmmikrobiom in den letzten Jahren aufgrund von Fortschritten bei den Diagnosetechnologien im Mittelpunkt der …
Aufgrund der zunehmenden Zahl wissenschaftlicher Publikationen auf dem Gebiet der Mikrobiomforschung gibt es immer bessere Daten, die Normalbefunde und pathologische Veränderungen evidenzbasiert nachweisen. Wie kann dieses Wissen genutzt werden? Ein Scoping-Review.
DÜSSELDORF - Vom frühzeitigen Allergie-Screening bei Kindern über neue Ziele wie Remission in der Asthmatherapie bis hin zu künstlicher Intelligenz in der Praxis - der Deutsche Allergiekongress 2025 feiert nicht nur ein rundes Jubiläum, sondern …
Auch in Deutschland gewinnt das Phänomen Gewitterasthma angesichts der steigenden Pollenbelastung und veränderter Wetterbedingungen durch den Klimawandel immer mehr an Bedeutung. Doch was genau steckt hinter den Symptomen?
Unter dem Begriff Upper-Airway-Cough-Syndrom (UACS) wird ein chronischer Husten bezeichnet, der durch eine Vielzahl von Erkrankungen der oberen Atemwege, wie z. B. eine chronische Rhinosinusitis, ausgelöst werden kann. Lesen Sie hier mehr zur möglichen Pathophysiologie, Diagnostik und zukünftigen Therapien.
Der Klimawandel führt insbesondere in Städten zu Veränderungen von Temperaturen und Pollenexposition, besonders die erhöhten Sommertemperaturen vermindern das Wohlbefinden für die Mehrheit der Stadtbevölkerung. Sowohl den erhöhten Temperaturen als …
Mit der Neuzulassung zweier SLIT-Präparate für Hausstaubmilben und Birkenpollen für Kinder ab fünf Jahren kommt die Allergen-Immuntherapie (AIT) im Kindes- und Jugendalter langsam aus der Talsohle der letzten Jahre heraus. Was es beim Einsatz der AIT bei Kindern und Jugendlichen noch zu beachten gibt, lesen Sie im folgenden CME-Artikel.
Welche Phytopharmaka spielen in der HNO-Heilkunde eine Rolle und gibt es dazu evidenzbasierte Daten? Dieser Frage ist dieses Review nachgegangen, in denen die aktuellsten Studien zur Phytotherapie für verschiedenste Anwendungen im Nasen-Rachen-Raum kritisch beurteilt werden.
Im Spätherbst und Winter sind Atemwegsinfektionen wieder das tägliche Brot in der Praxis. Wie unterscheidet man zuverlässig zwischen viralem und bakteriellem Infekt? Wie ist das aktuelle Vorgehen bei oberen, wie bei unteren Atemwegsinfektionen? Was kennzeichnet die beginnende COPD-Exazerbation? Und welche Maßnahmen sind bei Verdacht auf Otitis, Sinusitis, Tonsillitis und Laryngitis zu ergreifen? Antworten geben drei Experten aus der Allgemeinmedizin, HNO und Pneumologie im Webinar.
Antiinfektive Ophthalmika (Tab. 29.1, 29.2) werden zur Behandlung von Infektionen des vorderen Augenabschnittes eingesetzt (Messmer 2012). Diese Infektionen äußern sich zumeist als Konjunktivitiden. Virale und bakterielle …
Im Vordergrund der symptomatischen Behandlung mit RhinologikaRhinologika steht die Beseitigung der behinderten Nasenatmung. Sie ist das am meisten störende Symptom aller Rhinitisformen, wobei in manchen Fällen noch Niesreiz und eine Hypersekretion …
Systemisch anwendbare Antihistaminika (H1-Rezeptor-Antagonisten) sind zur symptomatischen Linderung der allergischen Rhinitis und der Urtikaria geeignet. Die ersten Vertreter wurden vor über 80 Jahren eingeführt. Sie haben allerdings ausgeprägte …
Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) hat am 28. Februar 2025 die aktualisierte „S2k-Leitlinie Fachärztliche Diagnostik und Therapie von erwachsenen Patienten mit Husten“ veröffentlicht. Das Update der Leitlinie aus 2019 bestätigt die „Sollte“-Empfehlung für Phytopharmaka mit Evidenzbasis bei akutem Husten, zu denen unter anderem die Thymian-Efeu-Kombination zählt. Dies unterstreicht die wissenschaftliche Evidenz der Pflanzenkombination.
Laut WHO werden 2050 weltweit ca. 10 Mio. Todesfälle durch Infektionen mit multiresistenten Keimen erwartet. Höchste Zeit für ein entschlossenes Handeln.Deutschland begegnet den aktuellen Herausforderungen mit einer umfassenden Strategie und einem engagierten Aktionsplan. Hier geht’s zur aktuellen Übersicht.
Die WHO schlägt Alarm und fordert ein Umdenken im Antibiotikaeinsatz. Wir machen mit. Sie auch? Dann finden Sie auf dieser online Themenseite therapierelevante Informationen für einen rationalen Antibiotikaeinsatz und welchen Stellenwert Experten einer evidenzbasierten Phytotherapie einräumen. Praxisnah. Kompakt. Aktuell. Jetzt informieren.
Das klinische Bild von APDS ist heterogen mit erhöhter Infektanfälligkeit, Immunschwäche, Autoimmunität, Malignität, Allergien und Autoinflammation. Betroffene weisen zwar typische Laborabnormitäten auf, aber eine eindeutige Diagnose kann jedoch nur anhand einer genetischen Untersuchung gestellt werden.
Ursache von APDS (Activated Phosphoinositide 3-Kinase Delta Syndrome) ist ein Gendefekt der zellulären Phosphoinositid-3-Kinase δ (PI3Kδ). Dieses Enzym gehört zur Familie der Kinasen und spielt eine zentrale Rolle bei der zellulären Signaltransduktion, insbesondere bei der Entwicklung und Funktion des Immunsystems.
Beim Activated Phosphoinositide 3-Kinase Delta Syndrome (APDS) handelt es sich um einen seltenen, schweren progredienten Immundefekt mit äußerst heterogener Symptomatik. Eine frühzeitige Diagnosestellung und Therapie ist für das Überleben der Patienten von entscheidender Bedeutung.