Erschienen in:
01.11.2011 | Leitthema
Rhinophym bei Rosazea
Was leistet die operative Therapie?
verfasst von:
Prof. Dr. H. Sadick, F. Riedel, G. Bran
Erschienen in:
Die Dermatologie
|
Ausgabe 11/2011
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Das Rhinophym ist eine benigne dermatologische Erkrankung der äußeren Nase, die in erster Linie bei Kaukasiern ab dem 50. Lebensjahr auftritt. Sein charakteristisches Merkmal ist die langsame progressive Hyperplasie der Talgdrüsen mit unregelmäßiger knollenartiger Verdickung und Deformität der äußeren Nasenhaut. Histomorphologisch geht man beim Rhinophym von einem Spätstadium der Acne rosacea aus. Die hauptsächlichen Beweggründe für die Patienten, medizinische Hilfe aufzusuchen, liegen in kosmetischen, aber auch funktionellen Einschränkungen, wie beispielsweise der Nasenatmungsbehinderung und – in Extremfällen – der erschwerten Nahrungsaufnahme bei Verlegung der Mundöffnung. Die Chirurgie stellt unangefochten die Behandlung der ersten Wahl dar. Diese Arbeit soll eine Übersicht über die Klinik, die Histopathologie und die in der Literatur beschriebenen operativen Therapiemöglichkeiten mit deren wesentlichen Vor- und Nachteilen geben.