Erschienen in:
11.07.2015 | Industrieforum
Risikoadaptierte Verhütungsmethoden jenseits der „Pille“
verfasst von:
Wolfgang Zimmermann
Erschienen in:
gynäkologie + geburtshilfe
|
Ausgabe 4/2015
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Auszug
_ Über 85 % der Frauen lassen sich in Deutschland als Kontrazeptivum der Wahl die „Pille“ verschreiben. Der Verschreibung eines kombinierten oralen Kontrazeptivums (KOK) sollte die individuelle Risikoabschätzung für venöse Thromboembolien (VTE) vorausgehen, betonte Dr. med. Katrin Schaudig, Praxis für gynäkologische Endokrinologie, Gynaekologicum Hamburg. Darauf habe auch ein Rote-Hand-Brief Ende Januar 2014 einschließlich beigefügter Informations- und Screening-Materialien hingewiesen. Besteht gemäß der BfArM-Checkliste kein erhöhtes VTE-Risiko, empfiehlt die Behörde Erstanwenderinnen und Anwenderinnen unter 30 Jahren ein Levonorgestrel-haltiges KOK mit bekannt niedrigem VTE-Risiko. Problem dabei: Viele Frauen vergessen die Einnahme der Pille. …