Erschienen in:
21.08.2014 | infopharm
Risikofaktor Vorhofflimmern
Schlaganfallprävention
verfasst von:
Dr. Ingeborg König
Erschienen in:
InFo Neurologie + Psychiatrie
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Ausgabe 7-8/2014
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Auszug
Patienten mit Vorhofflimmern haben ein fünffach erhöhtes Schlaganfallrisiko, wobei mehr als 90% der Thromben im Vorhof entstehen und zu ischämischen Ereignissen mit hoher Mortalität und Morbidität führen können. Trotzdem sind diese Patienten in Deutschland unterversorgt, so Professor Harald Darius, Vivantes Klinikum, Neukölln. Eingangsdaten einer Untersuchung von Haeusler et al. [Haeusler KG et al. Int J Stroke 2012; 7: 544–50] zeigten, dass von 2.390 rekrutierten Patienten mit Schlaganfall bei 325 Patienten mit Vorhofflimmern eine Indikation zur Antikoagulation bestand, doch nur 75 wurden bis dato mit Marcumar behandelt. Neben Vitamin-K-Antagonisten wie Phenprocoumon oder Warfarin werden Patienten mit einem hohen Risikoscore vermehrt moderne orale Antikoagulanzien (DOAC) empfohlen. …