Erschienen in:
01.06.2014 | Leitthema
Risikofaktoren für das Versagen von Osteosynthesen
Nach periprothetischen Frakturen am Kniegelenk
verfasst von:
Dr. M. Hanschen, P. Biberthaler
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 6/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die steigende Anzahl an Implantationen von Kniegelenktotalendoprothesen korreliert mit der Zunahme von Revisionsoperationen und periprothetischen Frakturen.
Ziel
In dieser Arbeit sollen neben der Klassifikation der periprothetischen Fraktur am Kniegelenk Strategien zur Vermeidung von Komplikationen nach ORIF („open reduction internal fixation“) periprothetischer Frakturen aufgezeigt werden.
Therapiestrategien
Die osteosynthetische Versorgung kommt nur bei einem Teil der Fälle in Frage. Obwohl spezielle periprothetische, winkelstabile Osteosyntheseplatten zur Verfügung stehen, verbleibt die Versorgung periprothetischer Frakturen am Kniegelenk eine Herausforderung mit einer hohen Komplikationsrate. Ist die Prothese locker, sollte keine ORIF erfolgen, sondern ein Prothesenwechsel.
Risikofaktoren
Zu den Risikofaktoren für das Versagen einer Osteosynthese zählen das Prothesenmodell und die damit verbundene Reduktion verbliebenen Knochens und die meist osteoporotische Knochenstruktur.