Erschienen in:
10.09.2013 | Pharmaforum
RLS — Beschränkte Therapieoptionen für eine häufige Erkrankung
verfasst von:
Dr. Andreas Fischer
Erschienen in:
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie
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Ausgabe 9/2013
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Auszug
_ Das Restless-Legs-Syndrom (RLS) erfährt in den letzten Jahren zunehmende Aufmerksamkeit. Für die Therapie des RLS stehen aktuell nur dopaminerge Substanzen (L-Dopa und Dopaminagonisten) zur Verfügung. Zu den Problemen der dopaminergen Therapie zählte Professor Magdolna Hornyak, Zentrum für Schmerzmedizin, München, die nachlassende Wirkung am Morgen (End-of-Dose-Rebound) und Rebound-Phänomene bei Reduktion oder Absetzen der Medikation. Als schwerste Nebenwirkung dopaminerger Substanzen gilt die Augmentation, bei der gleichzeitig ein Wirkungsverlust der Therapie und eine Zunahme der Symptomatik auftreten. PD Dr. Ilonka Eisensehr, Bonomed Studienzentrum München, machte darauf aufmerksam, dass es unter der dopaminergen Medikation auch zu Blutdruckregulationsstörungen mit Hypotonie sowie zu Zwangs- und Suchtverhalten kommen könne. …