Erschienen in:
01.07.2019 | Leitsymptome | Einführung zum Thema
Rolle des Dermatologen bei der Syndromerkennung
verfasst von:
Prof. Dr. Kathrin Giehl, Prof. Dr. Henning Hamm, Prof. Dr. Cristina Has
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Ausgabe 7/2019
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Auszug
Syndromale Erkrankungen mit Beteiligung der Haut stellen sowohl in diagnostischer als auch in therapeutischer Hinsicht immer eine besondere Herausforderung dar. Der klinisch tätige Dermatologe kann mit der richtigen Deutung der Hautzeichen in wesentlichem Maße zur frühzeitigen Diagnosestellung bei komplexen Symptomkonstellationen beitragen, sodass die oft lange Odyssee bis zur Diagnosefindung maßgeblich verkürzt werden kann. Aufgrund der frühen Manifestation vieler dieser Erkrankungen kommt hier insbesondere den kinderdermatologisch tätigen Kollegen eine zentrale Rolle zu. Das Spektrum der Befunde ist äußerst vielfältig, wobei die Leitsymptome an der Haut neben anderen von verstärkter Schuppung und Keratosen über Hautfragilität, vaskuläre Anomalien, Auffälligkeiten der Behaarung, Pigmentflecken bis hin zu frühzeitigem Auftreten benigner und maligner Hauttumoren reichen. …