Skip to main content
Erschienen in: Prävention und Gesundheitsförderung 4/2022

Open Access 13.10.2021 | Rückenschmerzen | Originalarbeit

Der Unterschied zwischen Sagen und Tun beim Trainingsfleiß

Effekte von Motiven sportlicher Aktivität, Alter, Geschlecht und Schmerzen auf den Trainingsumfang sportlicher Aktivitäten

verfasst von: PD Dr. Gerhard Müller, Felix Kunst, Norman Stutzig, Monika Heinzel-Gutenbrenner, Manuela Bombana, Marco Giurgiu, Klaus Bös, Darko Jekauc

Erschienen in: Prävention und Gesundheitsförderung | Ausgabe 4/2022

Zusammenfassung

Hintergrund

Gesundheit, Freude/Spaß, Figur und Gesellschaft sind Motive für sportliche Aktivitäten. Es ist unklar, welcher Zusammenhang zwischen ihrer Ausprägung, Alter, Geschlecht, Schmerzen und Trainingsumfang besteht.

Material und Methoden

In dieser Untersuchung wurden 792 sportlich aktive Männer und Frauen (68 % Frauen und 32 % Männer, Alter M = 53,5 Jahren, SD = 11,9, Range 24–85 Jahre) zur Ausprägung ihrer Motive für sportliche Aktivitäten, ihren Rückenschmerzen und dem Trainingsumfang ihrer sportlichen Aktivitäten befragt. Zur Überprüfung der Effekte auf den Trainingsumfang wurden Regressionsanalysen gerechnet.

Ergebnisse

Das Motiv Gesundheit war bei Männern und Frauen das stärkste Motiv für ihre sportlichen Aktivitäten, ohne einen signifikanten Effekt auf den Trainingsumfang zu haben. Bei Frauen hatten die Motive Freude (BFreude = 0,23, t = 3,6, p < 0,001, r = 0,25), Figur (BFigur = 0,127, t = 2,0, p = 0,05, r = 0,16) und Alter (BAlter = 0,03, t = 2,5, p = 0,01, r = 0,17) einen kleinen (Figur, Alter) bis mittleren Effekt (Freude) auf den Trainingsumfang. Bei Männern hatten nur Rückenschmerzen einen signifikanten positiven Effekt (BRückenschmerzen = 1,4, t = 4,2, p < 0,001, r = 0,35) auf den Trainingsumfang (starker Effekt).

Diskussion und Schlussfolgerung

Bei sportlich aktiven Frauen fördert die beim Training empfundene Freude (intrinsische Motivation) und der Wunsch nach einer besseren Figur (introjizierte Regulation = externen Anforderungen entsprechen) den Trainingsumfang. Für sportlich aktive Männer steht möglicherweise die Lösung des gesundheitlichen Problems im Vordergrund: Je größer das Problem (Rückenschmerzen) desto höher ist der Trainingsumfang. Vermutlich haben sie die Erfahrung gemacht, dass körperliches Training die Rückenschmerzen reduziert.

Einleitung

Warum sind Menschen mehr oder weniger sportlich aktiv? Diese Frage ist von zentraler Bedeutung, denn Bewegungsmangel ist einer der bedeutendsten Risikofaktoren in Deutschland und weltweit für die Entwicklung von chronischen Erkrankungen und trägt zu einer erheblichen Reduzierung der Lebenserwartung bei. Er steht an vierter Stelle der Risikofaktoren für eine erhöhte Sterblichkeit (6 % aller weltweiten Todesfälle, 7,7 % in Ländern mit hohem Einkommen [30]). So wurden 2015 in Deutschland 10 % der durch koronare Herzkrankheit verlorenen Lebensjahre, 17 % der durch Diabetes mellitus verlorenen Jahre, 15 % der durch Darmkrebs verlorenen Jahre und 10 % der durch Brustkrebs verlorenen Jahre durch Bewegungsmangel verursacht [7]. Diese und andere chronische Krankheiten stehen aber auch für rund 70–80 % aller Krankheitskosten und gelten nach aktuellem Forschungsstand als nicht heilbar – folgerichtig setzt die WHO(World Health Organisation)-Europa auf Prävention, wenn es um die Dämpfung der Krankheitskosten in den kommenden Jahren geht [9, 29]. Das Problem scheint sich zudem in den nächsten Jahren eher zu verschärfen als rückläufig zu sein: So wird mit einem Anstieg der Krankheitskosten in den EU-28-Staaten von rund 50 % im Zeitraum von 2015 bis 2030 aufgrund von Bewegungsmangel ausgegangen [12].
Die Frage, warum Menschen sportlich aktiv sind, scheint vordergründig beantwortet zu sein [7]. Das Gesundheitsmotiv wird in Befragungen überwiegend als stärkstes/häufigstes Motiv von den Befragten genannt [5, 14, 20]. Danach folgen Motive wie Freude/Spaß haben, Figur/Aussehen, Erholung u. a. Der gesellschaftliche Kontakt und auch das Wettkampfmotiv werden dagegen seltener als Motiv für sportliche Aktivitäten genannt [1]. Diese Ergebnisse haben zu einer primär gesundheitsorientierten Ausrichtung von Sportangeboten geführt und damit andere Motive in den Hintergrund gedrängt [14]. Die Fokussierung auf das Gesundheitsmotiv ist aber auf Basis von Befragungsergebnissen zu den Motiven sportlicher Aktivitäten letztlich nicht begründbar, denn nur weil ein Motiv in einer Befragung als wichtig für sportliche Aktivitäten benannt wird („das Motiv ist mir ganz wichtig“), muss es nicht zwingend auch zu einem höheren Trainingsumfang führen („deshalb trainiere ich auch mehr“). Der Unterschied zwischen Sagen (das Motiv ist mir ganz wichtig) und Tun (deshalb trainiere ich auch mehr) wird je nach Motiv und Subgruppe (Alter, Geschlecht u. a.) vermutlich mehr oder weniger groß ausfallen [11, 14, 23, 25].
Befragungsergebnisse zu den Motiven sportlicher Aktivitäten allein greifen hier zu kurz, wenn wir die Motive mit den stärksten Effekten auf den Trainingsumfang ermitteln wollen.
Nur für die intrinsisch gelagerten Motive Freude, Spaß, Kompetenzerleben an sportlichen Aktivitäten ist die Forschungslage relativ eindeutig: Werden sportliche Aktivitäten um ihrer selbst willen ausgeführt, wirkt sich dies positiv auf die Trainingshäufigkeit, -adhärenz aus [25].
Die Ergebnisse bestätigen damit tendenziell die Selbstbestimmungstheorie („self-determination theory“, SDT) von Ryan und Deci, dass sich der Grad der Selbstbestimmung (intrinsische Motivation = maximale Selbstbestimmung) positiv auf die Bereitschaft zu einer Handlungsausführung (Adhärenz sportlicher Aktivitäten) auswirkt [22]. Diese Ergebnisse stehen aber auch in Übereinstimmung mit der Bedeutung des zeitlichen Horizonts (Diskontierung der Belohnung, „delay discounting“) für die Stärke einer Motivation. So erfolgt die Belohnung (Freude empfinden) beim Motiv Freude direkt durch das positive Erleben bei der sportlichen Aktivität ohne zeitliche Verzögerung und nicht erst als Ergebnis des Trainings zu einem späteren Zeitpunkt (z. B. Gesundheit) und damit diskontiert, abgeschwächt [16, 23].
Über das Motiv Freude hinaus ist der Forschungsstand zum Effekt von Motiven auf den Trainingsumfang sportlicher Aktivitäten für unterschiedliche Subgruppen (Alter, Geschlecht u. a.) unklar und auch die Selbstbestimmungstheorie liefert hier keine konsistenten Erkenntnisse [11, 14, 23, 25].
Soll der Trainingsumfang sportlicher Aktivitäten gesteigert und damit Bewegungsmangel reduziert werden, braucht die Trainingspraxis Antworten auf die Frage der Treiber sportlicher Aktivitäten. Soll der nächste Gesundheitskurs neben Spaß den Gesellschafts-, den Gesundheitsgedanken oder eher die Verbesserung der Figur in den Vordergrund stellen, wenn ein möglichst hohes Trainingsvolumen, eine hohe Adhärenz das Ziel sind? Stellen Schmerzen eher einen Motivator oder eine Barriere für sportliche Aktivitäten dar [4, 19, 24]? Und unterscheiden sich Männer und Frauen unterschiedlichen Alters in diesen Fragen? Diese Fragen sind zu beantworten, wenn wir effektiv Bewegungsmangel reduzieren wollen.
In dieser Untersuchung wurden deshalb die Effekte der Motive Gesundheit, Figur, Freude und Gesellschaft auf den Trainingsumfang sportlich aktiver Männer und Frauen unterschiedlichen Alters mit unterschiedlicher Rückenschmerzproblematik untersucht.

Studiendesign und Untersuchungsmethoden

Die Daten stammen aus einer Multicenterstudie (39 Standorte in Baden-Württemberg) zur Prüfung der gesundheitlichen und ökonomischen Effekte eines Gesundheitskurses (Rückentraining) einer gesetzlichen Krankenversicherung [17]. Der bei der Ethikkommission der Universität Greifswald für diese Untersuchung eingereichte Ethikantrag erhielt am 03.06.2008 ein uneingeschränktes positives Votum (ID 33/08). Sechs Jahre nach Beendigung (2014/2015) der Intervention haben wir die Untersuchungsteilnehmer erstmals zu den Motiven ihrer sportlichen Aktivitäten und ihrem Trainingsumfang sportlicher Aktivitäten befragt. Voraussetzung für die Teilnahme an der Studie war, dass die Teilnehmer/-innen im letzten halben Jahr sportlich aktiv waren.

Stichprobe

Von Oktober 2007 bis März 2008 wurden insgesamt 4888 Versicherte einer gesetzlichen Krankenversicherung zu ihrer Teilnahmebereitschaft an der Untersuchung schriftlich befragt. 2542 (52 %) von ihnen konnten in die ursprüngliche Untersuchung einbezogen werden. Dieser Untersuchung liegen die Daten der letzten von sechs Befragungen zugrunde (t5), die 6 Jahre nach der Intervention durchgeführt wurde. In dieser letzten Befragung wurde erstmals auch nach den Motiven sportlicher Aktivität gefragt, neben Fragen zu sportlichen Aktivitäten und der Stärke der Rückenschmerzen im letzten halben Jahr. Insgesamt konnten die Daten von 792 Untersuchungsteilnehmern/-innen in die Auswertung einbezogen werden (n = 1111 zu t5, Ausschluss: n = 56 aufgrund fehlender Werte/keine Angaben zu Trainingsumfang oder Motiven, ohne sportliche Aktivität n = 263, s. Abb. 1).

Messinstrumente

Das Alter, Geschlecht, Berufstätigkeit und Schulabschluss (liegt nur eingeschränkt vor) wurden über die Routinedaten des Krankenversicherers selektiert. Der Trainingsumfang der sportlichen Aktivitäten, die Ausprägung der Motive und Rückenschmerzen wurden über Befragung erhoben.
Auf der Basis der Ergebnisse bisheriger Befragungen wurden die Ausprägung der gängigsten Motive im Bereich des Gesundheitssports (Gesundheit, Figur, Gesellschaft, Freude) auf einer 11er-Skala (0 = trifft nicht zu bis zu 10 = trifft völlig zu) über die Frage „Warum sind Sie sportlich aktiv?“ (Bitte kreuzen Sie an, wie sehr die Aussagen auf Sie zutreffen: „Ich will etwas für meine Gesundheit tun“; „Mir macht Sport Freude“; „Ich will etwas für meine Figur tun“; „Mir ist Gesellschaft beim Sport wichtig“) erhoben [3, 5, 20].
Der Trainingsumfang im vergangenen halben Jahr wurde für unterschiedliche Kategorien sportlicher Aktivität erfragt (Ausdauer, Fitness, Rückentraining, Ballsport, Entspannung, Gymnastik). Wenn sportliche Aktivitäten unter „sonstige sportliche Aktivitäten“ benannt wurden, erfolgte eine Zuordnung durch zwei Sportwissenschaftlern zu den passenden Kategorien oder zur Kategorie „sonstige sportliche Aktivitäten“ [18].
Rückenschmerzen wurden über den „chronic pain grade questionnaire“ (CPGQ) erfragt [13]. Auf Basis der aktuellen, durchschnittlichen und stärksten Rückenschmerzen im letzten halben Jahr, der Anzahl an Tagen mit Beschwerden aufgrund von Rückenschmerzen und der funktionellen Einschränkungen aufgrund von Rückenschmerzen in Alltag, Beruf und Freizeit werden 5 Grade der Rückenbeschwerden unterschieden: Grad 0 (keine Rückenschmerzen), Grad 1 (leichte Rückenschmerzen), Grad 2 (starke Rückenschmerzen), Grad 3 (mittlere Funktionseinschränkungen), Grad 4 (starke Funktionseinschränkungen [13]).

Statistische Analyse

Als deskriptive Daten wurden Mittelwerte und Standardabweichungen berechnet. Geschlechterunterschiede in den Motivausprägungen wurden über t‑Tests für unabhängige Stichproben geprüft. Zur Analyse der Effektstärken wurden Cohen’s d berechnet [2]. Zur Überprüfung des Zusammenhangs von Motivstärke, Alter, Rückenschmerz (unabhängige Variablen) und Trainingsumfang (abhängige Variable) wurden Regressionsanalysen für Männer und Frauen getrennt gerechnet: (Trainingsumfang=b0+b1×Alter+b2×Freude+b3× Gesundheit+b4×Figur+b5×Gesellschaft +b6×Rückenschmerz+epsilon).
Die Effektstärke r wurde über die standardisierten β‑Werte ermittelt [15]. Die Anpassungsgüte der Modelle basiert auf den Einstufungen von Cohen [2]. Das Signifikanzniveau wurde auf 5 % festgelegt. Die Analysen wurden mit SPSS (Version 26.0, IBM Corp., Armonk, NY, USA) durchgeführt.

Ergebnisse

Beschreibung der Stichprobe

Soziodemographie.
Die Stichprobe bestand aus 792 Untersuchungsteilnehmern/innen (Alter M = 53,5 Jahren, SD = 11,9, Range 24–85 Jahre), 68 % Frauen (Alter M = 52,1 Jahre, SD = 11,7) und 32 % Männer (Alter M = 56,5 Jahre, SD = 11,7). 22,9 % der Frauen hatten Abitur/Fachabitur (Männer 8,8 %), 46,3 % Mittlere Reife (Männer 30 %), 30,7 % Haupt‑/Volksschulabschluss (Männer 60 %) und keine Frau war ohne Schulabschluss (Männer 1,3 %). 71 % der Frauen waren beschäftigt (Männer 78 %; Tab. 1).
Tab. 1
Soziodemographische Beschreibung der Stichprobe
 
Männer (n = 254)
Frauen (n = 538)
n
%
n
%
Altersgruppierungen
20–35 Jahre
10
3,9
53
9,9
36–50 Jahre
65
25,6
166
30,9
51–65 Jahre
116
45,7
247
45,9
66–85 Jahre
63
24,8
72
13,4
Schulabschlussa
Ohne Schulabschluss
1
1,3
0
0,0
Haupt‑/Volksschulabschluss
48
60,0
67
30,7
Mittlere Reife
24
30,0
101
46,3
Abitur/Fachabitur
7
8,8
50
22,9
Beschäftigungsstatus
Nicht berufstätig
57
22,4
157
29,2
Berufstätig
197
77,6
381
70,8
aFehlende Angaben in den Routinedaten: Männer fehlend 174, Frauen fehlend 320
Sportliche Aktivität.
Frauen trainierten durchschnittlich 3,6 h (SD = 3,2) pro Woche, Männer 4,7 h (SD = 4,3), (t(790) = 4,23, p < 0,001, d = 0,323). Männer waren in Ausdauertraining, Rückentraining und Ballsportarten aktiver, während Frauen eher Fitnesstraining, Gymnastik und Entspannungstraining absolvierten. Ausdauertraining hatte bei Frauen und Männern den größten Anteil am Trainingsumfang (Tab. 2).
Tab. 2
Sportliche Aktivität (Trainingsumfang in Stunden pro Woche)
 
Frauen
Männer
Sportliche Aktivität
M
SD
%
M
SD
%
Ausdauertraining
2,27
2,6
63
3,36
3,87
71
Fitnesstraining
0,55
1
15
0,43
0,87
9
Rückentraining
0,38
0,8
10
0,58
1,16
12
Gymnastiktraining
0,13
0,4
4
0,05
0,25
1
Ballsportarten Training
0,07
0,4
2
0,18
0,67
4
Entspannungstraining
0,11
0,4
3
0,00
0,03
0
Sonstiges Training
0,10
0,5
3
0,14
0,86
3
Trainingsumfang insgesamt
3,60
3,1
100
4,7
4,3
100
Motive des Sporttreibens.
Das Gesundheitsmotiv war das stärkste Motiv (M = 8,57, SD = 1,95), gefolgt von den Motiven Figur (M = 7,37, SD = 2,70), Freude (M = 7,13, SD = 2,68) und Gesellschaft (M = 4,90, SD = 3,45). Bei Frauen waren alle Motive mit Ausnahme des Motivs Freude stärker ausgeprägt als bei den Männern, der Effekt des Geschlechts war klein (s. Abb. 2): Motiv Freude t(635) = −1,34, p = 0,182, d = −0,112; Motiv Gesundheit t(732) = 4,22, p < 0,001, d = 0,362; Motiv Figur t(639) = 4,64; p < 0,001, d = 0,398; Motiv Gesellschaft t(604) = 2,64, p = 0,022, d = 0,199.
Rückenschmerzen.
Männer (M = 1,51, SD = 0,91) und Frauen (M = 1,47, SD 0,90) unterschieden sich nicht in der Ausprägung der Rückenschmerzen (t(790) = −0,602, p = 0,547), Tab. 3.
Tab. 3
Ausprägung der Rückenschmerzen
 
Männer
Frauen
%
%
GCPS
Keine Rückenschmerzen
3,9
4,6
Niedrige Schmerzintensität
62,2
63,2
Hohe Schmerzintensität
16,5
16,7
Mäßige Funktionseinschränkung
13,4
11,3
Schwere Funktionseinschränkung
3,9
4,1
GCPS „graded chronic pain status“

Effekte auf den Trainingsumfang

Frauen.
Bei Frauen hatten die Motive Freude (BFreude = 0,23, t = 3,6, p < 0,001, r = 0,25) und Figur (BFigur = 0,127, t = 2,0, p = 0,05, r = 0,16) und das Alter (BAlter = 0,032, t = 2,5, p = 0,012, r = 0,17) einen signifikanten Effekt auf den Trainingsumfang (Tab. 4; Abb. 3). Die Regressionsanalyse zeigt die Zusammenhänge zwischen den unabhängigen Variablen und dem Trainingsumfang auf. So steigt mit jedem Skalenpunkt beim Motiv Freude der Trainingsumfang um 13,5 min (BFreude * 60 min), beim Motiv Figur um 7,6 min (BFigur * 60 min) pro Woche und mit jeder Zunahme des Alters um ein Jahr erhöhte sich der Trainingsumfang um 1,9 min.
Tab. 4
Effekte von Alter, Rückenschmerzen und Motiven sportlicher Aktivitäten auf den Trainingsumfang bei Männern und Frauen
 
Frauen
Männer
B
SE
β
t
P
B
SE
β
t
p
(Konstante)
−1,165
1,014
−1,150
0,251
−3,491
1,942
−1,798
0,074
Alter
0,032
0,013
0,124
2,516
0,012
0,044
0,026
0,118
1,690
0,093
Mir macht Sport Freude
0,225
0,063
0,201
3,596
<0,001
0,095
0,142
0,056
0,671
0,503
Ich will etwas für meine Gesundheit tun
0,046
0,096
0,027
0,480
0,632
0,275
0,176
0,141
1,561
0,120
Ich will etwas für meine Figur tun
0,127
0,065
0,110
1,967
0,050
0,153
0,137
0,096
1,119
0,265
Mir ist Gesellschaft beim Sport wichtig
0,032
0,047
0,036
0,681
0,496
−0,067
0,100
−0,053
−0,665
0,507
Rückenschmerzen
−0,034
0,165
−0,010
−0,204
0,838
1,399
0,330
0,295
4,246
<0,001
Abhängige Variable: Trainingsumfang
B nicht standardisierter Koeffizient, β standardisierter Koeffizient
Das Modell bei den Frauen hat mit einem R2 = 0,10 (korrigiertes R2 = 0,09) eine geringe bis mittlere Anpassungsgüte.
Männer.
Bei Männern hatten nur Rückenschmerzen einen signifikanten Effekt (BRückenschmerzen = 1,4, t = 4,2, p < 0,001, r = 0,35) auf den Trainingsumfang (Tab. 4; Abb. 3). Die Regressionsanalyse zeigt, dass mit jedem Grad Rückenschmerzen der Trainingsumfang um 84 min (BRückenschmerzen * 60 min) pro Woche steigt. Das Modell hat mit einem R2 = 0,16 (korrigiertes R2 = 0,13) auch bei den Männern eine mittlere Anpassungsgüte.

Diskussion

Ziel der Untersuchung war es, den Zusammenhang zwischen Motiven sportlicher Aktivitäten, Alter, Geschlecht, Rückenschmerzen und Trainingsumfang zu analysieren.

Zentrale Ergebnisse

Gesundheit war zwar das Motiv mit der stärksten Ausprägung in der Befragung, hatte aber keinen signifikanten Effekt auf den Trainingsumfang, weder bei Frauen noch bei Männern.
Bei den Frauen waren Freude, Figur und das Alter signifikante Prädiktoren für den Trainingsumfang. Freude hatte von allen Variablen bei den Frauen den stärksten Effekt auf den Trainingsumfang (r = 0,25, mittlerer Effekt). Bei den Männern erwiesen sich nur Rückenschmerzen als signifikanter Prädiktor für den Trainingsumfang (r = 0,35, starker Effekt).

Diskussion der zentralen Ergebnisse

Die höchste Ausprägung bei der Befragung hatte, wie erwartet, das Motiv Gesundheit, gefolgt von den Motiven Figur, Freude und Gesellschaft. Frauen wiesen mit Ausnahme des Motivs Freude bei allen anderen Motiven signifikant höhere Werte auf als Männer. Diese Ergebnisse bestätigen die Ergebnisse vergleichbarer Studien [1, 3, 5, 14, 20].
Obwohl die Untersuchungsteilnehmer/-innen das Motiv Gesundheit als stärkstes Motiv für ihre körperlichen Aktivitäten benannten, hatte die Stärke des Motivs Gesundheit keinen signifikanten Effekt auf den Trainingsumfang. Dieses Ergebnis steht in guter Übereinstimmung mit dem aktuellen Forschungsstand [25]. Insgesamt zeigt die überwiegende Anzahl an Untersuchungen keinen Zusammenhang zwischen der Ausprägung des Gesundheitsmotivs und dem Trainingsumfang auf [25]. Der Grund für diese heterogenen Ergebnisse könnte in der unterschiedlichen Erfassung des Motivs Gesundheit liegen oder der starken Diskontierung des Motivs: Eine bessere Gesundheit ist das Ergebnis jahrelangen Trainings und bis zum Eintritt einer schweren Erkrankung weitgehend abstrakt [23, 25].
Der positive Effekt des Motivs Freude auf den Trainingsumfang bei den Frauen bestätigt den Forschungsstand, dass intrinsische Motivation die Persistenz im Verhalten stärker fördern als extrinsische Motivation [21, 23, 26]. Die große Nähe des Motivs Freude und der intrinsischen Motivation zeigte sich auch in der Untersuchung von Wienke und Jekauc [27], nach der Freude und intrinsische Motivation die beiden Seiten einer Medaille zu sein scheinen: Soziales Erleben und Kompetenzerleben als Grundbedürfnisse innerhalb der SDT waren Prädiktoren sowohl für Freude als auch für intrinsische Motivation. Die Ergebnisse bestätigen aber auch die Ergebnisse der Bad Schönborner Studie, dass Gesundheit eher ein Einsteiger- und Freude ein Dabeibleibermotiv ist [28].
Neben Freude zeigte das Motiv Figur bei den Frauen einen signifikanten, aber kleineren Effekt auf den Trainingsumfang. Bei Frauen scheint der Trainingsumfang stärker durch äußere Anforderungen (introjizierte Regulation), wie z. B. Aussehen, Figur, geprägt zu sein als bei Männer [10, 11]. Darüber hinaus erfolgt die Belohnung des Trainings (bessere Figur) bei diesem Motiv früher als beim Motiv Gesundheit. Der Effekt des Alters steht zumindest teilweise in Übereinstimmung mit dem Forschungsstand. So steigt der prozentuale Anteil der Frauen, die den Bewegungsempfehlungen der WHO entsprechen, von der Altersgruppe der 30- bis 44-jährigen Frauen von 22,3 % auf 29 % bei den über 65-jährigen Frauen in der oberen Bildungsgruppe (untere Bildungsgruppe von 11,1 % auf 12,1 %, mittlere Bildungsgruppe von 15 % auf 19 % [7]).
Dass bei Männern nur die Stärke der Rückenschmerzen einen signifikanten positiven Effekt auf den Trainingsumfang hatte, erscheint erstaunlich. Wir wissen aber, dass es zwischen körperlichem Training und Rückgang der Rückenschmerzen ein Dosis-Wirkungs-Zusammenhang besteht [6]. Die Wahrscheinlichkeit ist damit groß, dass sie überwiegend genau diese Erfahrung gemacht haben: Je mehr ich körperlich aktiv bin, desto besser werden meine Rückenschmerzen. Für sportlich aktive Männer steht damit möglicherweise die Lösung des gesundheitlichen Problems im Vordergrund. Schmerzen werden aber sowohl als Motivatoren als auch als Barrieren für sportliche Aktivitäten diskutiert [19, 24]. Insofern erstaunt es umgekehrt auch nicht, dass bei Frauen genau der entgegengesetzte Effekt zu beobachten war: Die Höhe der Rückenschmerzen hatte tendenziell einen negativen Effekt (n. s.) auf den Trainingsumfang. Das standardisierte β ist mit −0,01 (r = 0,06) allerdings klein, so dass es fraglich ist, ob hier überhaupt ein Effekt vorliegt. Die Analyse der Zusammenhänge ist insbesondere bei den Männern unterpowert (n = 254) für die Detektion von kleineren Effekten (ein n von 882 wäre ausreichend bei sechs Prädiktoren, α = 0,05, β = 0,90, f2 = 0,02). Zukünftige Studien sollten deshalb die Effekte an ausreichend großen Stichproben bei Männern und Frauen prüfen.
Die Stärke der Untersuchung liegt dennoch in der relativ großen Stichprobe und dem Erfassen von Motivstärke und Trainingsumfang. Die Ergebnisse stammen aber nicht aus einer Zufallsstichprobe und sind der Stichprobe entsprechend nur für sportlich aktive Erwachsene (eher typische Gesundheitskursteilnehmer/-innen) generalisierbar. Eine weitere Limitation ist, dass die Motivstärke nicht über einen standardisierten Fragebogen erfragt wurde, sondern die Motivstärke für jedes Motiv direkt erfragt wurde (One-Item). Die Ladungen der Items waren im Berner Motiv- und Zielinventar im Freizeit- und Gesundheitssport relativ hoch (≥ 0,6), so dass die direkte Abfrage der Konstrukte mithilfe des „Leitmotivs“ zu keinen deutlichen Verzerrungen geführt haben sollte [3, 14]. Ein weiterer Schwachpunkt ist die zeitgleiche Abfrage der Motive und des Trainingsumfangs. Motive stellen aber relativ überdauernde Wertungsdispositionen dar, so dass auch dieser Effekt formal kritisch, aber letztlich sich im Ergebnis nicht relevant ausgewirkt haben dürfte [8]. Methodisch ist die Wahl der Regressionsanalyse zu diskutieren, da die Richtung des Zusammenhangs zwischen Rückenschmerz und Trainingsumfangs nicht eindeutig ist. Beide Richtungen des Zusammenhangs werden in der Literatur diskutiert [6, 19, 24]. Die Wahl der Regressionsanalyse als methodischer Ansatz ist dennoch weitestgehend unkritisch, da Regressionsanalysen keine Informationen über Kausalität und insbesondere die Kausalitätsrichtung liefern.

Fazit für die Praxis

  • Für Frauen ausgerichtete Gesundheitskurse sollten vor allem eines machen: Freude. Auf dem Etikett darf Gesundheit stehen, der Inhalt sollte aber Spaß machen und/oder sich positiv auf die Figur auswirken – damit werden gesundheitswirksame Trainingsumfänge eher erreicht als mit dem Motiv Gesundheit.
  • Auch für Männer ist die Freude an der sportlichen Aktivität ein wichtiges Motiv. Ein Zusammenhang mit dem Trainingsumfang zeigte sich aber nur mit der Stärke der Rückenschmerzen. Das lösungsorientierte, rückenschmerzreduzierende Training scheint im Vordergrund zu stehen.
  • Zukünftige Studien sollten insbesondere den Effekt von Schmerzen als Motivator für Männer überprüfen (bisher wenig beobachtet) und Motivatoren und Barrieren für unterschiedliche Subgruppen ermitteln, damit Anbieter von Präventionsmaßnahmen zielgerichtete Angebote zur Steigerung des Trainingsumfangs machen können.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

G. Müller, F. Kunst, N. Stutzig, M. Heinzel-Gutenbrenner, M. Bombana, M. Giurgiu, K. Bös und D. Jekauc geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autoren keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen.
Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de.

Unsere Produktempfehlungen

Prävention und Gesundheitsförderung

Print-Titel

  • Aktuelles Fachwissen aus allen Bereichen der Prävention
  • Fort- und Weiterbildungsforum mit festen Themengebieten
  • Wissenschaftliche Publikationen ergänzt durch aktuelle Kommentare

e.Med Interdisziplinär

Kombi-Abonnement

Für Ihren Erfolg in Klinik und Praxis - Die beste Hilfe in Ihrem Arbeitsalltag

Mit e.Med Interdisziplinär erhalten Sie Zugang zu allen CME-Fortbildungen und Fachzeitschriften auf SpringerMedizin.de.

© Springer Medizin

Bis 11. April 2024 bestellen und im ersten Jahr 50 % sparen!

Literatur
1.
Zurück zum Zitat Alfs C (2014) Sportkonsum in Deutschland: Empirische Analysen zur Allokation von Zeit und Geld für Sport. Springer, WiesbadenCrossRef Alfs C (2014) Sportkonsum in Deutschland: Empirische Analysen zur Allokation von Zeit und Geld für Sport. Springer, WiesbadenCrossRef
2.
Zurück zum Zitat Cohen J (1988) Statistical power analysis for the behavioural sciences, 2. Aufl. Lawrence Erlbaum, Hillsdale Cohen J (1988) Statistical power analysis for the behavioural sciences, 2. Aufl. Lawrence Erlbaum, Hillsdale
4.
Zurück zum Zitat Dahlhaus J (2004) Motivation & Motivierung zum Alterssport. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek, Göttingen Dahlhaus J (2004) Motivation & Motivierung zum Alterssport. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek, Göttingen
6.
Zurück zum Zitat Ferreira ML, Smeets RJ, Kamper SJ et al (2010) Can we explain heterogeneity among randomized clinical trials of exercise for chronic back pain? A meta-regression analysis of randomized controlled trials. Phys Ther 90(10):1383–1403CrossRef Ferreira ML, Smeets RJ, Kamper SJ et al (2010) Can we explain heterogeneity among randomized clinical trials of exercise for chronic back pain? A meta-regression analysis of randomized controlled trials. Phys Ther 90(10):1383–1403CrossRef
7.
Zurück zum Zitat Finger JD, Mensink GBM, Lange C et al (2017) Gesundheitsfördernde körperliche Aktivität in der Freizeit bei Erwachsenen in Deutschland. J Health Monit 2:37–44 Finger JD, Mensink GBM, Lange C et al (2017) Gesundheitsfördernde körperliche Aktivität in der Freizeit bei Erwachsenen in Deutschland. J Health Monit 2:37–44
8.
Zurück zum Zitat Gabler H, Nitch JR, Singer R (2004) Einführung in die Sportpsychologie, 4. Aufl. Hofmann, Schorndorf Gabler H, Nitch JR, Singer R (2004) Einführung in die Sportpsychologie, 4. Aufl. Hofmann, Schorndorf
9.
Zurück zum Zitat Hurrelmann K, Klotz T, Haisch J (Hrsg) (2008) Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung. Huber, Berlin, Göttingen, Toronto, Seattle Hurrelmann K, Klotz T, Haisch J (Hrsg) (2008) Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung. Huber, Berlin, Göttingen, Toronto, Seattle
10.
Zurück zum Zitat Ingledew DK, Markland D (2008) The role of motives in exercise participation. Psychol Health 23(7):807–828CrossRef Ingledew DK, Markland D (2008) The role of motives in exercise participation. Psychol Health 23(7):807–828CrossRef
11.
Zurück zum Zitat Ingledew DK, Markland D, Ferguson E (2009) Three levels of exercise motivation. Appl Psychol Health Well Being 1(3):336–355CrossRef Ingledew DK, Markland D, Ferguson E (2009) Three levels of exercise motivation. Appl Psychol Health Well Being 1(3):336–355CrossRef
13.
Zurück zum Zitat von Korff M, Ormel J, Keefe FJ et al (1992) Grading the severity of chronic pain. Pain 50(2):133–149CrossRef von Korff M, Ormel J, Keefe FJ et al (1992) Grading the severity of chronic pain. Pain 50(2):133–149CrossRef
14.
Zurück zum Zitat Lehnert K, Sudeck G, Conzelmann A (2011) BMZI – Berner Motiv- und Zielinventar im Freizeit- und Gesundheitssport. Diagnostica 57(3):146–159CrossRef Lehnert K, Sudeck G, Conzelmann A (2011) BMZI – Berner Motiv- und Zielinventar im Freizeit- und Gesundheitssport. Diagnostica 57(3):146–159CrossRef
16.
Zurück zum Zitat da Matta A, Gonçalves FL, Bizarro L (2012) Delay discounting: concepts and measures. Psychol Neurosci 5(2):135–146CrossRef da Matta A, Gonçalves FL, Bizarro L (2012) Delay discounting: concepts and measures. Psychol Neurosci 5(2):135–146CrossRef
17.
Zurück zum Zitat Müller G, Pfinder M, Clement M et al (2019) Therapeutic and economic effects of multimodal back exercise. J Rehabil Med 51(1):61–70CrossRef Müller G, Pfinder M, Clement M et al (2019) Therapeutic and economic effects of multimodal back exercise. J Rehabil Med 51(1):61–70CrossRef
18.
Zurück zum Zitat Müller G, Lyssenko L, Giurgiu M et al (2020) How effective and efficient are different exercise patterns in reducing back pain? Eur J Phys Rehabil Med 56(5):585–593CrossRef Müller G, Lyssenko L, Giurgiu M et al (2020) How effective and efficient are different exercise patterns in reducing back pain? Eur J Phys Rehabil Med 56(5):585–593CrossRef
19.
Zurück zum Zitat Paech J, Lippke S, Ziegelmann JP (2012) Körperliche Aktivität nach der Rehabilitationsbehandlung: die subjektive Beeinträchtigung durch Schmerzen als Barriere oder Motivation. Rehabilitation 51(04):212–220CrossRef Paech J, Lippke S, Ziegelmann JP (2012) Körperliche Aktivität nach der Rehabilitationsbehandlung: die subjektive Beeinträchtigung durch Schmerzen als Barriere oder Motivation. Rehabilitation 51(04):212–220CrossRef
20.
Zurück zum Zitat Preuß H, Alfs C, Ahlert G (2012) Sport als Wirtschaftsbranche. Der Sportkonsum privater Haushalte in Deutschland. Springer, WiesbadenCrossRef Preuß H, Alfs C, Ahlert G (2012) Sport als Wirtschaftsbranche. Der Sportkonsum privater Haushalte in Deutschland. Springer, WiesbadenCrossRef
21.
Zurück zum Zitat Rhodes RE, Fiala B, Conner M (2009) A review and meta-analysis of affective judgments and physical activity in adult populations. Ann Behav Med 38(3):180–204CrossRef Rhodes RE, Fiala B, Conner M (2009) A review and meta-analysis of affective judgments and physical activity in adult populations. Ann Behav Med 38(3):180–204CrossRef
22.
Zurück zum Zitat Ryan RM, Deci EL (2000) Intrinsic and extrinsic motivations: classic definitions and new directions. Contemp Educ Psychol 25(1):54–67CrossRef Ryan RM, Deci EL (2000) Intrinsic and extrinsic motivations: classic definitions and new directions. Contemp Educ Psychol 25(1):54–67CrossRef
23.
Zurück zum Zitat Schüler J, Brunner S, Steiner M (2009) Different effects of activity- and purpose-related incentives on commitment and well-being in the domain of sports. Athl Insight 1(2):1–20 Schüler J, Brunner S, Steiner M (2009) Different effects of activity- and purpose-related incentives on commitment and well-being in the domain of sports. Athl Insight 1(2):1–20
24.
Zurück zum Zitat Schutzer KA, Graves BS (2004) Barriers and motivations to exercise in older adults. Prev Med 39(5):1056–1061CrossRef Schutzer KA, Graves BS (2004) Barriers and motivations to exercise in older adults. Prev Med 39(5):1056–1061CrossRef
25.
Zurück zum Zitat Teixeira PJ, Carraça EV, Markland D et al (2012) Exercise, physical activity, and self-determination theory: a systematic review. Int J Behav Nutr Phys Act 9(78):1–30 Teixeira PJ, Carraça EV, Markland D et al (2012) Exercise, physical activity, and self-determination theory: a systematic review. Int J Behav Nutr Phys Act 9(78):1–30
26.
Zurück zum Zitat Vallerand RJ, Rousseau FL (2001) Intrinsic and extrinsic motivation in sport and exercise: a review using the hierarchical model of intrinsic and extrinsic motivation. In: Singer RN, Hausenblas HA, Janelle CM (Hrsg) Handbook of sport psychology. Wiley, New York, S 389–416 Vallerand RJ, Rousseau FL (2001) Intrinsic and extrinsic motivation in sport and exercise: a review using the hierarchical model of intrinsic and extrinsic motivation. In: Singer RN, Hausenblas HA, Janelle CM (Hrsg) Handbook of sport psychology. Wiley, New York, S 389–416
27.
Zurück zum Zitat Wienke B, Jekauc D (2016) A qualitative analysis of emotional facilitators in exercise. Front Psychol 7:1296CrossRef Wienke B, Jekauc D (2016) A qualitative analysis of emotional facilitators in exercise. Front Psychol 7:1296CrossRef
28.
Zurück zum Zitat Woll A, Bös K (1994) Gesundheit zum Mitmachen: Projektbericht „Gesundheitsförderung in der Gemeinde Bad Schönborn“. Hofmann, Schorndorf Woll A, Bös K (1994) Gesundheit zum Mitmachen: Projektbericht „Gesundheitsförderung in der Gemeinde Bad Schönborn“. Hofmann, Schorndorf
30.
Zurück zum Zitat World Health Organization, ebrary (2009) Global health risks. World Health Organization, Genf World Health Organization, ebrary (2009) Global health risks. World Health Organization, Genf
Metadaten
Titel
Der Unterschied zwischen Sagen und Tun beim Trainingsfleiß
Effekte von Motiven sportlicher Aktivität, Alter, Geschlecht und Schmerzen auf den Trainingsumfang sportlicher Aktivitäten
verfasst von
PD Dr. Gerhard Müller
Felix Kunst
Norman Stutzig
Monika Heinzel-Gutenbrenner
Manuela Bombana
Marco Giurgiu
Klaus Bös
Darko Jekauc
Publikationsdatum
13.10.2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Prävention und Gesundheitsförderung / Ausgabe 4/2022
Print ISSN: 1861-6755
Elektronische ISSN: 1861-6763
DOI
https://doi.org/10.1007/s11553-021-00906-0

Weitere Artikel der Ausgabe 4/2022

Prävention und Gesundheitsförderung 4/2022 Zur Ausgabe

Leitlinien kompakt für die Allgemeinmedizin

Mit medbee Pocketcards sicher entscheiden.

Seit 2022 gehört die medbee GmbH zum Springer Medizin Verlag

Facharzt-Training Allgemeinmedizin

Die ideale Vorbereitung zur anstehenden Prüfung mit den ersten 24 von 100 klinischen Fallbeispielen verschiedener Themenfelder

Mehr erfahren

Neu im Fachgebiet Allgemeinmedizin

Update Allgemeinmedizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.