28.03.2019 | Demenz | Leitlinie
S1-Leitlinie: Creutzfeldt-Jakob-Krankheit
Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
Erschienen in: DGNeurologie | Ausgabe 3/2019
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In Deutschland sind die Zahlen der sporadischen Prionerkrankungen in den letzten Jahren mit einer Inzidenz von etwa jährlich 1–1,5 Fällen/1 Mio. Einwohner stabil (Nationales Referenzzentrum für Transmissible Spongiforme Enzephalopathien: www.cjd-goettingen.de).
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In Österreich stabilisierte sich die Häufigkeit sporadischer Prionerkrankungen in den letzten Jahren auf hohem Niveau (zwischen 1,5 und 2 Fällen/1 Mio.). Seit Jahren war auch ein Anstieg des mittleren Patientenalters zu beobachten; daher dürfte diese hohe Inzidenz zumindest z. T. auf eine verbesserte Fallerfassung bei Menschen im hohen Lebensalter zurückgehen.
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Die Variante der Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung (vCJK) betrifft 178 Patienten in Großbritannien, kommt inzwischen aber auch in anderen Ländern vor (z. B. 27 in Frankreich, 5 in Spanien, je 4 in Irland, in den USA, in den Niederlanden, Italien, Portugal, Kanada, Saudi-Arabien, Taiwan und Japan, Stand: 09.04.2018, Quelle: National CJD Research and Surveillance Unit Edinburgh: www.cjd.ed.ac.uk).
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Im Gegensatz zur sporadischen CJK wurden Übertragungen der vCJK über Blut berichtet.