Erschienen in:
30.04.2016 | Leitlinie
S2k-Leitlinie Neurodermitis (atopisches Ekzem, atopische Dermatitis) – Kurzversion
verfasst von:
Thomas Werfel, Dr. Annice Heratizadeh, Werner Aberer, Frank Ahrens, Matttthias Augustin, Tilo Biedermann, Thomas Diepgen, Regina Fölster-Holst, Uwe Gieler, Julia Kahle, Alexander Kapp, Alexander Nast, Katjtja Nemat, Hagen Otttt, Bernhard Przybilla, Martin Roecken, Martin Schlaeger, Peter Schmid-Grendelmeier, Jochen Schmitttt, Thomas Schwennesen, Doris Staab, Margitttta Worm
Erschienen in:
Allergo Journal
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Ausgabe 3/2016
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Zusammenfassung
Bei dem Krankheitsbild der Neurodermitis handelt es sich um eine chronische oder chronisch-rezidivierende nicht kontagiöse, entzündliche Hauterkrankung mit in der Regel starkem Juckreiz. Darüber hinaus besteht ein Risiko für komplizierte Verläufe mit bakteriellen oder viralen Superinfektionen. Sowohl die genetische Prädisposition als auch zahlreiche Auslösefaktoren spielen für die Erst manifestation und das Auftreten der Erkrankungsschübe eine wichtige Rolle, sodass auch das Therapiekonzept vielfältig ist. Bei zahlreichen für die Neurodermitis zur Verfügung stehenden Behandlungsoptionen gilt es, in Abstimmung mit den Patienten beziehungsweise Eltern erkrankter Kinder fallorientiert einen optimalen Behandlungsplan aufzustellen, der im Verlauf gegebenenfalls erneut angepasst werden muss.
Die vorliegende Kurzfassung der S2k-Leitlinie gibt einen Überblick über alle bisher zur Verfügung stehenden, evidenzbasierten Diagnoseverfahren und Therapiemöglichkeiten sowie über die entsprechenden Empfehlungen, die durch die an dieser Leitlinie beteiligten Fachgesellschaften und Verbände ausgesprochen werden. Diese Empfehlungen wurden auf der Grundlage der bislang zu dem jeweiligen Verfahren vorliegenden klinisch-wissenschaftlichen Datenlage, die in der ausführlichen Fassung dieser Leitlinie (unter
www.awmf.org und jddg.org) beschrieben ist, konsentiert.