Die von meinen geschätzten Kollegen verfassten Editorials im Jahr 2022 beschäftigten sich weiterhin mit der COVID-19-Pandemie und mit dem Thema der Flut von systematischen Übersichtsarbeiten sowie dem Rückgang von klinischen Studien. Auch im nun dritten Jahr der Pandemie fällt es schwer, sich im Alltag mit anderen Quellen der Evidenz zu beschäftigen, die keinen Bezug zu SARS-CoV-2 haben. Hygienepläne werden für Klinik, Lehre und Forschung regelmäßig überarbeitet, Impf- und Boosterprogramme auch in psychiatrisch-psychotherapeutischen Kliniken für die Mitarbeitenden, Patientinnen und Patienten durchgeführt. Die Maßnahmen zum Ausbruchs-, Kontakt- und Besuchsmanagement müssen stets up to date gehalten werden. Im letzten Editorial schrieb Hans-Christoph Diener über den Wunsch nach einheitlichen Informationen - ein Thema, das mich als Herausgeber einer AWMF S3-Leitlinie natürlich immer bewegt. Ich greife beim Thema COVID-19 oft auf die gut recherchierten Artikel und Tabellen aus dem Epidemiologischen Bulletin des Robert-Koch-Instituts zurück, und heute möchte ich Ihnen zwei Gedanken dazu mit in die Lektüre der neuen InFo Neurologie + Psychiatrie geben.
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