Erschienen in:
06.02.2017 | Schizophrenie | Industrieforum
Schizophrenie: Stabilität im Alltag fördern
verfasst von:
red
Erschienen in:
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie
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Ausgabe 1-2/2017
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Auszug
_ Wesentlich für den dauerhaften Behandlungserfolg bei Schizophrenie sei es, Rückfälle zu verhindern, so Professor Christoph U. Correll, New York. Bis zu 87 % aller Patienten mit einer ersten akuten Schizophrenieepisode sprechen auf Antipsychotika an. Jedoch nehmen viele Patienten schon bald nach der Entlassung aus der Klinik ihre Medikamente nur unregelmäßig ein oder setzen diese ganz ab. Dabei zeigte eine Metaanalyse, dass nach einem Jahr nur 3 % der Patienten, die weiter Antipsychotika nahmen, ein Rezidiv erlitten, gegenüber 77 % der Patienten, die die Therapie abgebrochen hatten. Jedes Rezidiv führe zu einer Krankheitsprogression mit Verschlechterung der Funktionalität und zu schlechterem Ansprechen auf die nächste Therapie oder sogar zur Behandlungsresistenz. Hier ist der Einsatz lang wirksamer Antipsychotika wie Paliperidonpalmitat indiziert, da sie die Therapiekontinuität fördern können, erklärte Correll. Sie können das Risiko für einen Therapieabbruch oder eine erneute Hospitalisierung im Vergleich zu oralen Präparaten signifikant senken, so Correll. …