Erschienen in:
09.07.2018 | Psychopharmakotherapie | Leitthema
Wenn die Seele krankt
Schmerzwahrnehmung, -therapie und Kommunikation bei psychisch (vor)erkrankten Krebspatienten
verfasst von:
Anita Tönnesen-Schlack, Susanne Hirsmüller
Erschienen in:
Die Onkologie
|
Ausgabe 11/2018
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Zusammenfassung
Hintergrund
Aufgrund der Lebenszeitprävalenzen sind psychisch Vorerkrankte eine relevante Patientengruppe in der Onkologie. Sie weisen zahlreiche Besonderheiten auf.
Ergebnisse
Dazu zählen eine häufig veränderte Schmerzwahrnehmung, ein deutlich erhöhtes Suizidrisiko, ein manchmal drastisch verändertes Kommunikationsverhalten sowie schließlich die (bei schwerwiegenden und chronischen Erkrankungen) immer notwendige laufende Psychopharmakatherapie.
Schlussfolgerungen
Dies verlangt vom Onkologen eine besondere Sorgfalt in der Anamneseerhebung und eine enge Zusammenarbeit mit den behandelnden psychiatrischen Kollegen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Vermeidung einer Verschlechterung bzw. Triggerung psychischer Symptomatik durch die Wechselwirkung verschiedener (Schmerz‑)Medikamente.