Die CPAP-Therapie (Continuous Positive Airway Pressure) ist ein Standardverfahren bei obstruktiver Schlafapnoe (OSA). Es gibt jedoch auch Bewegung in anderen Ansätzen, wie zum Beispiel der medikamentösen Therapie von OSA.
Ein 67-jähriger adipöser Diabetes-Patient leidet unter einer ausgeprägten Durchschlafstörung, seine Frau berichtet über Schnarchen und Atemaussetzer. Die wenig erholsamen Nächte haben nicht nur negative Auswirkungen auf seine Stimmung, sondern auch auf seinen Diabetes.
Wegen anhaltender Tagesschläfrigkeit stellt sich ein 55-Jähriger mit obstruktiver Schlafapnoe erneut vor. Sowohl die CPAP-Maske als auch die Unterkieferprotrusionsschiene wurden nicht vertragen. Eine Implantation eines Hypoglossusschrittmachers zeigte auch keine Besserung. Welche weiteren Therapien stehen zur Verfügung?
Seit ihrer Jugend leidet eine 32-jährige Patientin an Tagesschläfrigkeit und wiederkehrenden depressiven Phasen. Trotz mehrerer medikamentöser und nicht-medikamentöser Maßnahmen überkommen sie tagsüber Einschlafattacken. In der Polysomnografie fällt ein stark nach hinten verschobener Schlafrhythmus auf, die Dauer der Schlafstadien ist zudem verändert. Kennen Sie diese Form der Schlafstörung?
Die Standardtherapie der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) ist die kontinuierliche Positivdrucktherapie (Continuous Positive Airway Pressure Therapie, CPAP). CPAP und weitere Therapieverfahren wie unter anderen die Unterkieferprotrusionsschiene oder …
Das polyzystische Ovarsyndrom betrifft jede achte Frau. Es ist gekennzeichnet durch kardiovaskuläre Risikofaktoren wie Insulinresistenz und Adipositas und stellt ein geschlechtsspezifisches Risiko für frühzeitig auftretende kardiometabolische …
Schlafstörungen haben Krankheitswert, wenn Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden nach ICD-10 mindestens einen, nach ICD-11 mindestens drei Monate beeinträchtigt sind. Die S3-Leitlinie dazu wurde kürzlich aktualisiert. Diese Übersicht erläutert die wichtigsten Empfehlungen.
Bei der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) werden u. a. eine niedrige Arousalschwelle und eine geringe Muskelaktivität der oberen Atemwege als Ursachen vermutet. Ob Hypnotika hier helfen können, wurde nun im Rahmen einer Metaanalyse bewertet.
Die obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist eine sehr häufige Schlafstörung. Eine spezifische und wirksame Schlafapnoemedikation, mit einer Ausnahme für adipöse OSA-Betroffene, gibt es bisher nicht. Welche alternativen medikamentösen Therapieansätze gerade in Entwicklung sind, fasst der folgende Beitrag zusammen.
Bei Kindern und Jugendlichen mit Schlafstörungen kann die Gabe von Melatonin erwogen werden, sofern es keine Hinweise auf organische Ursachen gibt und die Beratung zur Schlafhygiene sowie verhaltenstherapeutische Interventionen ohne Wirkung …
Die manuelle Auswertung von Polysomnographien (PSG) ist zeitaufwändig und subjektiv. Künstliche Intelligenz (KI) bietet vielversprechende Möglichkeiten, diesen Prozess zu automatisieren und zu unterstützen.In diesem Artikel werden zunächst die …
Für die Insomnie im Kindes- und Jugendalter ist wie für die Erwachsenen auch die kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie (CBT‑I; deutsch KVT-I) die erste Wahl, jedoch ist sie für die Familien, Kinder und Jugendliche oft nicht ohne Weiteres …
Seit der Einführung des dualen Orexin-Rezeptor-Antagonisten Daridorexant vor zwei Jahren steht eine Therapie für Erwachsene mit chronischer Insomnie zur Verfügung. Durch dessen Einsatz können viele der Nachteile bisher eingesetzter Wirkstoffe vermieden werden, wie z.B. das Risiko körperlicher Abhängigkeit.
Die dem RLS zugrundeliegende Balance-Störung wurde, in Begriffen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), als „Disharmonie von Qi und Xue“ beschrieben. Bezogen auf das „Qi“ gilt es, eine gewisse Gemächlichkeit im Bewegungsverhalten zu …
Mit der präzisen Beschreibung der Symptomatik ist die Diagnose Restless-Legs-Syndrom (RLS) meist schon gestellt. Zusatzuntersuchungen dienen dem Ausschluss von Grund-, Begleiterkrankungen oder sonstigen Ursachen: Niereninsuffizienz, Eisenmangel …
Die kausale Therapie des Restless-Legs-Syndroms (RLS) beschränkt sich auf die Behandlung der Grunderkrankung. Weit im Vordergrund steht die symptomatische Behandlung. Üblicherweise werden verordnet: Dopamin und Dopamin-Agonisten, Antidepressiva …
Das Restless-Legs-Syndrom (RLS) wird als innerer Juckreiz gedeutet und dem chinesischen Pathogenesemodell der exsudativen Neurodermitis oder der oberflächlichen Fremdkörpereiterung an die Seite gestellt. Eine Störung im Xue (chinesisch eine „Hitze …
Neue Evidenz auf Basis von über einer Million Patientendaten zeigt: Der Einsatz von PAP-Therapie bei obstruktiver Schlafapnoe senkt sowohl die Gesamt- als auch die kardiovaskuläre Sterblichkeit – in klarer Abhängigkeit von der Therapieadhärenz [1].
PAP gilt als Goldstandard bei obstruktiver Schlafapnoe [1]. Doch viele lehnen die Therapie ab oder brechen sie ab – wie die ALASKA-Studie zeigt [2]. Frühzeitig an die Zweitlinientherapie mit UKPS zu denken, wird so zur versorgungskritischen Aufgabe.
Schlafveränderungen im Alter sind nicht immer altersphysiologisch – sie können frühe Marker neurodegenerativer Prozesse sein. Neue Studien zeigen: Chronische Schlafstörungen – insbesondere schlafbezogene Atmungsstörungen – begünstigen neurokognitive Degeneration. Konsequente Therapie kann vorbeugen.
Schlafapnoe verhindert gesunden Schlaf und trägt zur Entstehung bzw. Manifestierung von Komorbiditäten wie Bluthochdruck, Vorhofflimmern und Schlaganfällen bei. Einfache Diagnostiktools helfen, frühzeitig das Risiko zu minimieren und individuelle Therapieansätzen umzusetzen.