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Erschienen in: CME 10/2018

08.10.2018 | Obstruktives Schlafapnoesyndrom | Editorial

Schlafapnoe: Statt Maskenbeatmung einfach den Unterkiefer vorziehen?

verfasst von: Springer Medizin

Erschienen in: CME | Ausgabe 10/2018

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Auszug

Die Standardtherapie für das schwere obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) ist die nächtliche Überdruckbeatmung (CPAP). Viele Patienten tolerieren allerdings die Atemmaske nicht. Für leicht- bis mittelgradige OSAS-Formen ist die Unterkieferprotrusionsschiene (UPS) eine Alternative. Das intraorale Device führt zu einer Vorschubposition des Unterkiefers während des Schlafs. Aber auch hier gibt es Probleme mit der Adhärenz. In einer Studie mit 279 Patienten und einer medianen Verlaufsdauer von 1.002 Tagen setzten nur 63% die UPS-Therapie fort. Prädiktoren für die Beibehaltung der UPS waren eine vollständige Symptomrückbildung und/oder die Reduktion des Apnoe-Hypnoe-Index um mindestens 50%. Die Hauptgründe für den Therapieabbruchwaren subjektiv fehlende Wirksamkeit, Beklommenheit und mechanische Nebenwirkungen. …
Literatur
Zurück zum Zitat Praxis Update 2018, 27.–28. April 2018 in München Praxis Update 2018, 27.–28. April 2018 in München
Metadaten
Titel
Schlafapnoe: Statt Maskenbeatmung einfach den Unterkiefer vorziehen?
verfasst von
Springer Medizin
Publikationsdatum
08.10.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
CME / Ausgabe 10/2018
Print ISSN: 1614-371X
Elektronische ISSN: 1614-3744
DOI
https://doi.org/10.1007/s11298-018-6818-7

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