Deutscher Schmerzkongress 2022
Hormonelle Kontrazeptiva können menstruationsassoziierte Migräne wirksam reduzieren. Allerdings gehen sowohl Migräne als auch Östrogenzufuhr mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko einher. Ist das ein Grund, Migränepatientinnen eine hormonelle Kontrazeption vorzuenthalten?
Die Verordnungen von Opioidanalgetika scheinen in Deutschland stetig zuzunehmen. Spiegelt sich darin eine Über- oder Fehlversorgung? Erste Ergebnisse aus der Op-US-Studie geben zu denken.
Dem gängigen Schönheitsideal entsprechendes Model mit schmerzverzerrtem Gesicht, beide Hände an den Schläfen, Augen zusammengekniffen: So werden Medienbeiträge zum Thema Migräne häufig bebildert. Fühlen sich echte Migränekranke dadurch repräsentiert?
Eine aktuelle Auswertung des Kopfschmerzregisters der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft zeigt, wie Migränekranke die verschiedenen Optionen der Akutmedikation bewerten. Deutlich wird: Es gibt Raum für Optimierung.
Je nach Klischee sind Menschen mit Migrationshintergrund besonders wehleidig oder Menschen mit dunkler Hautfarbe weniger schmerzempfindlich als Weiße. Rassistischer Bullshit, klar. Haben ethnische Herkunft und Migration überhaupt eine Bedeutung für die Entstehung und Behandlung von Schmerzen?
Wie schafft man es, Menschen mit chronischen Schmerzen zu regelmäßiger körperlicher Aktivität zu motivieren? Ein Therapieforscher skizzierte auf dem Schmerzkongress ein erfolgversprechendes Konzept.
Fast drei Viertel aller von einer mitochondrialen Erkankung Betroffenen haben wiederkehrende Migräne- oder andere Kopfschmerzattacken. Spielen die Mitochondrien eine Rolle bei der Migräneentstehung?