Zum Inhalt
Der Schmerz

Opiatentzug nach Neubefüllung einer implantierten Medikamentenpumpe zur intrathekalen Infusion

Erschienen in:

Auszug

Die intrathekale Medikamentengabe mithilfe eines implantierten Pumpensystems („implantable drug delivery system“ [IDDS]) ist ein etabliertes Verfahren zur Behandlung von chronischen Schmerzen und Spastik unterschiedlicher Genese [1, 2]. Ein IDDS-System besteht aus einer Pumpeneinheit mit integriertem Reservoir und aus einem Kathetersystem, welches von der Pumpe in den Intrathekalraum führt. Aktuell sind in Deutschland nur ein programmierbares, motorgetriebenes Pumpenmodell und ein Modell mit konstanter Flussrate zugelassen, einige Patienten nutzen noch ältere programmierbare Gasdruckpumpen. Üblicherweise wird die Pumpe abdominell subkutan implantiert und an den Faszien der Bauchmuskulatur fixiert. Die Katheterspitze liegt zumeist im Bereich der mittleren Brustwirbelsäule, allerdings ist in Einzelfällen auch eine Lage in der Cisterna cerebellomedullaris oder eine intraventrikuläre Lage möglich [3]. …
Titel
Opiatentzug nach Neubefüllung einer implantierten Medikamentenpumpe zur intrathekalen Infusion
Verfasst von
Dr. med. Marco Reining
Prof. Dr. med. Michael Kretzschmar
Publikationsdatum
04.01.2024
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Der Schmerz / Ausgabe 2/2025
Print ISSN: 0932-433X
Elektronische ISSN: 1432-2129
DOI
https://doi.org/10.1007/s00482-023-00779-6
Dieser Inhalt ist nur sichtbar, wenn du eingeloggt bist und die entsprechende Berechtigung hast.

Neu im Fachgebiet AINS

Erfolgschance der Thrombektomie lässt sich am CT ablesen

Wie gut die Chancen von Schlaganfallpatienten stehen, von einer endovaskulären Thrombektomie zu profitieren, lässt sich offenbar bereits am CT ohne Kontrast bei Klinikaufnahme abschätzen. Entscheidend scheint die Wasseraufnahme im Infarktgebiet zu sein.

Septischer Schock: Kapillarfüllung als Marker für Therapie

Verlässliche Zielmarker zur Beurteilung der Perfusion werden in der Therapie des septischen Schocks seit Längerem gesucht. In einer Studie hat sich nun ein Kandidat bewährt: die Kapillarfüllungszeit.

Wie sich Halsweh nach Operationen vermeiden lässt

Halsschmerzen nach einem operativen Eingriff gelten aus anästhesiologischer Sicht als eher geringfügiges und vorübergehendes Problem. Die Patientinnen und Patienten selbst sehen das deutlich anders. Welche Interventionen könnten Abhilfe schaffen?

Botulinumtoxin in der orthopädischen Schmerztherapie

Chronische Schmerzen und therapieresistent: Botulinumtoxin A könnte dafür eine Lösung sein. Wie der Wirkstoff in der Orthopädie eingesetzt wird, welche Evidenz dafür spricht und wie es um die Kostenübernahme steht, erklärte Dr. Stephan Grüner auf dem Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie.

Update AINS

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.

Bildnachweise
Ärztin im Gespräch mit älterem Patienten/© fizkes / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodellen), Thrombektomie mit Stent-Retriever/© Turowski B & Caspers J / all rights reserved Springer Medizin Verlag GmbH, Pulsoximeter wird an Finger angeschlossen/© Yakobchuk Olena / stock.adobe.com, Endotracheale Intubation/© beerkoff / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell), Aufziehen einer Spritze/© Eisenhans / Fotolia