"Psyche und Schmerz" lautete das Fokusthema beim diesjährigen Schmerz- und Palliativtag der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin. Deutlich wurde, dass noch viel geschehen muss, bis alle Patienten mit chronischen Schmerzen, die Behandlung bekommen, die sie benötigen. Doch das große Interesse am Online-Kongress mit knapp 4.000 Teilnehmern - so viele wie nie zuvor - spricht auch dafür, dass sich die Schmerzmedizin auf dem richtigen Weg befindet.
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Bei hartnäckigen Schmerzen aufgrund einer zervikalen Radikulopathie schlägt ein Team der Universität Istanbul vor, lokale Steroidinjektionen mit einem speziellen Trainingsprogramm zur Stabilisierung der Nackenmuskulatur zu kombinieren.
Derzeit gibt es kein breit akzeptiertes Standardprotokoll, was das chirurgische Vorgehen bei okzipitaler Nervenstimulation betrifft. Ein Ärzteteam aus Dänemark hat nun seinen Ansatz vorgestellt, der bestimmte Vorteile bieten soll.
Verzögertes Wiederanspringen der Darmfunktion ist ein Hauptfaktor dafür, wenn Patientinnen und Patienten nach einer Kolonresektion länger als geplant im Krankenhaus bleiben müssen. Ob man diesem Problem mit Lidocain vorbeugen kann, war Thema einer Studie.
In 4% der in der Notfallambulanz initiierten zerebralen Bildgebung sind „alte“ Schlaganfälle zu erkennen. Gar nicht so selten handelt es sich laut einer aktuellen Studie dabei um unbemerkte Insulte. Bietet sich hier womöglich die Chance auf ein effektives opportunistisches Screening?