30.08.2018 | Schock | Kasuisiken
Isolierte Fraktur des Processus coracoideus bei einem 14-jährigen Wasserballnationalspieler
Fallbeispiel
verfasst von:
Johannes Wollstein, Uwe Tegtbur, Rupert Meller, Alexander A. Hanke, Thomas Berndt, Christian Krettek, Thomas S. Weber-Spickschen
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 1/2019
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Zusammenfassung
Hintergrund
Isolierte Frakturen des Processus coracoideus im Rahmen sportlicher Aktivität sind sehr selten. Es gibt einige Fallbeispiele bzw. retrospektive Studien mit geringer Fallzahl.
Fragestellung
Darstellung einer konservativen Therapie.
Material und Methode
Fallbeispiel eines 14-jährigen Wasserballnationalspielers mit undislozierter Processus-coracoideus-Fraktur und konservativer Therapie.
Ergebnis
„Return to sports“ erfolgte bei konservativer Therapie nach 13 Wochen, Wiedereintritt in den regulären Punktspielbetrieb nach 14 Wochen.
Schlussfolgerung
Bei therapierefraktären Schulterschmerzen nach entsprechendem Trauma und unauffälligem Nativröntgenbild sollte frühzeitig eine Erweiterung der Bildgebung im Sinne eines MRT oder CT erfolgen. Eine konservative Therapie bei undislozierter Fraktur zeigte in unserem Fall einen komplikationslosen Verlauf.