Zum Inhalt

Sepsis mit Hämolyse im Rahmen eines Leberabszesses bei einem 60-jährigen Patienten

  • 03.01.2022
  • Schock
  • Kasuistiken
Erschienen in:

Zusammenfassung

Eine Clostridium-perfringens-Sepsis endet oft tödlich. Wir berichten über eine C.-perfringens-Sepsis mit einem Leberabszess als Fokus, die durch ein interdisziplinäres intensivmedizinisches Management erfolgreich behandelt wurde. Begünstigende Faktoren für die Sepsis mit diesem seltenen Keim waren eine vorliegende biliodigestive Anastomose und eine immunsuppressive Therapie bei Morbus Crohn. Es erfolgten eine antibiotische Therapie mit Clindamycin und Penicillin G, eine Abszessdrainage, eine Hämodialyse mit High-cut-off-Filter bei akutem Nierenversagen im Acute-Kidney-Injury-Network(AKIN)-Stadium III, Hämolyse und Rhabdomyolyse sowie ein Plasmaaustausch bei Sepsis und akutem Leberversagen.
Titel
Sepsis mit Hämolyse im Rahmen eines Leberabszesses bei einem 60-jährigen Patienten
Verfasst von
H. Lang
J. J. Schmidt
H. Wedemeyer
M. Busch
Publikationsdatum
03.01.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Innere Medizin / Ausgabe 3/2022
Print ISSN: 2731-7080
Elektronische ISSN: 2731-7099
DOI
https://doi.org/10.1007/s00108-021-01227-2
Dieser Inhalt ist nur sichtbar, wenn du eingeloggt bist und die entsprechende Berechtigung hast.

Passend zum Thema

ANZEIGE

Differenziertes Kreislaufmanagement – Herzfrequenz und Kreislauf gezielt stabilisieren

Kritisch kranke Patienten mit hämodynamischer Instabilität stellen besondere Anforderungen an das Kreislaufmanagement. Während beim septischen Schock gezielte Vasopressor-Therapie im Vordergrund stehen, ist bei supraventrikulären Tachykardien ein kontrolliertes Frequenzmanagement entscheidend. Zwei bewährte Strategien – differenziert angewendet.

AOP Health
ANZEIGE

Der kritisch kranke Patient – Frequenz und Blutdruck kontrollieren

Hämodynamische Instabilität ist häufig und prognostisch ungünstig. Kurzwirksame Betablocker ermöglichen eine kontrollierte Frequenzsenkung bei Tachykardien. Im septischen Schock steht hingegen der gezielte Einsatz vasoaktiver Substanzen zur Kreislaufstabilisierung im Vordergrund.

ANZEIGE

Akutsituation Vorhofflimmern

Betablocker sind ein unverzichtbares Tool auf jeder Intensivstation. Ultrakurzwirksame, kardioselektive Substanzen ermöglichen selbst bei reduzierter linksventrikulärer Ejektionsfraktion eine effektive Frequenzkontrolle mit begrenztem Einfluss auf den Blutdruck.

Bildnachweise
Computertomographie mit 6 cm messendem Leberabszess/© H. Lang, J. J. Schmidt , H. Wedemeyer, M. Busch / all rights reserved Springer Medizin Verlag GmbH, Teaserbild AOP CH/© AOP Health Group, Grafik eines Schalters, der gedreht wird. Overlay mit der Schrift "ICU" und einem Intensivpatienten/© AOP Health, Grafik von einem menschlichen Herzen mit Visualisierung des Herzschlags im Hintergrund/© AOP Health