Erschienen in:
01.09.2017 | Multiple Sklerose | infopharm
Multiple Sklerose
Schon leichte kognitive Einbußen haben Konsequenzen
verfasst von:
Dr. Nicola Zink
Erschienen in:
InFo Neurologie + Psychiatrie
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Ausgabe 7-8/2017
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Auszug
Rund die Hälfte der Patienten mit MS leidet auch an kognitiven Defiziten. Bei der sekundär progredienten Form ist der Anteil sogar noch größer. Einschränkungen der kognitiven Leistung beeinflussen das Alltagsleben der Patienten stark. Sie spielen aber vor allem im Berufsleben eine große Rolle und sind häufig auch ausschlaggebend, ob ein Patient noch arbeiten kann oder nicht. Professor Gavin Giovannoni von der Queen Mary University of London stellte auf der AAN-Jahrestagung eine aktuelle Studie von Campbell et al. vor [Postgrad Med J 2017; 93: 143 – 7], die belegt, dass selbst Patienten, die auch nur eine leichte Verschlechterung der Kognition aufwiesen, viel häufiger arbeitslos waren als MS-Patienten ohne Defizite. …