Skip to main content
Erschienen in:

11.04.2019 | Schulterluxation | Fallbericht

Bidirektionale Schulterluxation ohne Hyperlaxität – eine unbekannte Pathologie?

Ein Fallbericht

verfasst von: Dr. Anna-Katharina Tross, Markus Loew

Erschienen in: Obere Extremität | Ausgabe 2/2019

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Vier Wochen nach stattgehabter traumatischer Erstluxation und Fremdreposition stellt sich ein Sportler mit Schmerzen und global eingeschränkter Beweglichkeit ambulant vor. Bei Sichtung des extern durchgeführten MRT zeigt sich eine ventrale Labrumläsion und eine reverse Hill-Sachs-Impression. Arthroskopisch kann eine frische Ablösung des ventralen Labrum glenoidale und eine frische anteromediale Impression des Humeruskopfes dargestellt werden. Dieser Befund verweist auf eine zusätzlich dorsale Instabilitätskomponente. Es erfolgte ein ventraler Bankart-Repair und eine Mikrofrakturierung des ventralen Chondralschadens. Dieser Fall soll auf eine bisher nicht beschriebene Pathologie aufmerksam machen, da das gleichzeitige Vorliegen einer vorderen Schulterluxation und einer reversen Hill-Sachs-Delle in der Literatur bisher nicht aufgeführt worden ist.
Literatur
Dieser Inhalt ist nur sichtbar, wenn du eingeloggt bist und die entsprechende Berechtigung hast.
Metadaten
Titel
Bidirektionale Schulterluxation ohne Hyperlaxität – eine unbekannte Pathologie?
Ein Fallbericht
verfasst von
Dr. Anna-Katharina Tross
Markus Loew
Publikationsdatum
11.04.2019
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Obere Extremität / Ausgabe 2/2019
Print ISSN: 1862-6599
Elektronische ISSN: 1862-6602
DOI
https://doi.org/10.1007/s11678-019-0515-3

Arthropedia

Grundlagenwissen der Arthroskopie und Gelenkchirurgie erweitert durch Fallbeispiele, Videos und Abbildungen. Zur Fortbildung und Wissenserweiterung, verfasst und geprüft von Expertinnen und Experten der Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie (AGA).


Jetzt entdecken!

Neu im Fachgebiet Orthopädie und Unfallchirurgie

Mediale Epicondylusfraktur: gipsen oder operieren?

Sollte man dislozierte Frakturen des humeralen Epicondylus medialis konservativ versorgen oder operieren? Eine aktuelle Studie gibt darauf eine klare Antwort. Und die spricht zumindest nicht gegen das Gipsen.

Patellofemorale Prothese offenbar sicherer als Knie-TEP

Betroffene mit isolierter patellofemoraler Arthrose sollten bei entsprechender Indikation häufiger als bisher auf die Möglichkeit einer patellofemoralen Prothese hingewiesen werden, fordert ein britisches Forschungsteam.

Patienten klimasensibel beraten – ein Ansatz gegen die Klimakrise

Der Klimawandel wirkt sich direkt auf die Gesundheit der Menschen aus – unter anderem auf rheumatische Erkrankungen. Daher kann eine klimasensible Beratung der Patienten sinnvoll sein. Was das bedeutet, wurde beim DGIM-Kongress erläutert.

Update zum infantilen Hämangiom

Es ist die häufigste Gefäßanomalie: Das infantile Hämangiom. Circa jedes zwanzigste Kind im Säuglingsalter ist davon betroffen, häufiger Mädchen und Frühgeborene. Was gibt es Neues zu diesem benignen Gefäßtumor? 

Update Orthopädie und Unfallchirurgie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.