Erschienen in:
01.09.2018 | Schock | Der neurologische Notfall
Schwerwiegender Verlauf einer Meningoencephalitis mit toxischem Schock-Syndrom durch Streptococcus pyogenes
verfasst von:
Dr. P. Vermehren, K. Last, Dr. S. Schönenberger
Erschienen in:
DGNeurologie
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Ausgabe 1/2018
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Auszug
Eine 36-jährige Patientin beklagte im Rahmen einer Pharyngitis für 5 Tage Halsschmerzen, seit 2 Tagen zusätzlich linksseitige Otalgien mit blutig-seröser Otorrhoe sowie seit 2 Tagen zunehmenden Schüttelfrost, Fieber und Kopfschmerzen. Ein niedergelassener Hals-Nasen-Ohren-Arzt habe ihr bei Verdacht auf einen viralen Infekt Schmerzmittel verschrieben. Am Folgetag entwickelte die Patientin eine Aphasie und eine leichte rechtsseitige Hemiparese, sodass die Einweisung durch den Rettungsdienst in ein regionales Krankenhaus erfolgte. Als Vorerkrankungen waren eine milde Eisenmangel-Anämie und Nikotinkonsum (20 Zigaretten/Tag) zu eruieren, die Patientin nehme außer einem oralen Kontrazeptivum keine Dauermedikation ein. …