Erschienen in:
01.03.2012 | Leitthema
Sekundärprävention von Hauttumoren
verfasst von:
PD Dr. U. Leiter, F. Meier, C. Garbe, M. Röcken
Erschienen in:
Die Onkologie
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Ausgabe 3/2012
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Zusammenfassung
Die sekundäre Prävention von Tumoren der Haut hat sich zum Ziel gesetzt, epitheliale und melanozytäre Neoplasien nach Möglichkeit bereits in der nichtinvasiven Wachstumsphase, die kein Metastasierungsrisiko in sich birgt, zu erkennen. Dieses Ziel kann sowohl durch Screeningprogramme, die u. a. auch die Identifikation von Risikopatienten ermöglichen sowie durch eine Verbesserung der diagnostischen Treffsicherheit erreicht werden. Der Einsatz der Dermatoskopie und der Computerdermatoskopie in der Verlaufsbeurteilung ermöglicht einen Anstieg der diagnostischen Treffsicherheit um 35%. Die Therapie von Vorläuferläsionen, wie aktinischen Keratosen oder M. Bowen kann die Entwicklung nachfolgender Plattenepithelkarzinome reduzieren. Die Früherkennung von Rezidiven kann insbesondere durch eine standardisierte, risikoprofiladaptierte Nachsorge verbessert werden.