Zusammenfassung
Es liegt in der Natur der Sache, dass Chirurgen im Laufe ihres Lebens mit medizinischen Komplikationen und daraus resultierenden kurz- oder weniger langfristigen Konsequenzen für die Patienten konfrontiert werden. Dass chirurgische Komplikationen jedoch nicht nur Auswirkungen auf den Behandelten haben, sondern auch auf den Behandelnden, wird hierbei oft nicht beachtet. Das Wissen um persönliche Selbstmanagement-Kompetenzen sowie das Erkennen- und Verändern-Können eigener dysfunktionaler Verhaltenstendenzen in diesem Zusammenhang scheinen im Hinblick auf eine günstige emotionale Verarbeitung und die Prävention zukünftiger Behandlungsfehler daher unerlässlich.