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Erschienen in: Der Nephrologe 2/2019

06.02.2019 | Seltene Erkrankungen | Leitthema

Wie diagnostiziert man seltene Erkrankungen?

verfasst von: S. Ronicke, Prof. Dr. A. D. Wagner

Erschienen in: Die Nephrologie | Ausgabe 2/2019

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Zusammenfassung

Hintergrund

Die Diagnose seltener Erkrankungen erfolgt häufig verzögert. Grund dafür ist ein Mangel an spezifischem Krankheitswissen und Krankheitsbewusstsein angesichts der Vielzahl der Erkrankungen.

Fragestellung

Wie werden seltene Erkrankungen diagnostiziert? Können typische diagnostische Fehler in Fällen seltener Erkrankungen vermieden werden?

Material und Methode

Der Weg zur Diagnose einer seltenen Erkrankung soll beschrieben werden.

Ergebnisse

Notwendiger Ausgangspunkt einer korrekten Diagnose einer seltenen Erkrankung ist das initiale Verdachtsmoment bei Patienten mit erfolgloser „diagnostischer Odyssee“, atypischem Krankheitsverlauf oder fehlendem Therapieansprechen. Anschließen sollten sich eine komplette Fallaufarbeitung inklusive unvoreingenommener Anamnese sowie eine fokussierte und vollständige Diagnostik. Spezifische Untersuchungen können helfen, die Diagnose einzugrenzen oder zu sichern. Der Einsatz klinischer Entscheidungsunterstützungssysteme für seltene Erkrankungen sollte evaluiert und weiterentwickelt werden.

Schlussfolgerungen

Die initiale Verdachtsstellung und anschließende fokussierte und vollständige Fallaufarbeitung sind der Schlüssel zur Diagnose einer seltenen Erkrankung.
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Metadaten
Titel
Wie diagnostiziert man seltene Erkrankungen?
verfasst von
S. Ronicke
Prof. Dr. A. D. Wagner
Publikationsdatum
06.02.2019
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Nephrologie / Ausgabe 2/2019
Print ISSN: 2731-7463
Elektronische ISSN: 2731-7471
DOI
https://doi.org/10.1007/s11560-018-0309-4

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