06.12.2017 | Sexualität | Fortbildung | Ausgabe 6/2017
Offener Umgang von Ärzten und Pflegepersonal gefordert
Weibliche Sexualität nach onkologischen Operationen im kleinen Becken
- Zeitschrift:
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gynäkologie + geburtshilfe
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Ausgabe 6/2017
- Autor:
- Dr. med. univ. Johanna Tiechl
Nach der Diagnose einer potenziell lebensbedrohlichen Erkrankung treten die eigene Körperwahrnehmung und die Sexualität vorübergehend in den Hintergrund. Durch frühe Diagnosestellung und neue Therapieoptionen konnte die Morbidität und Mortalität gynäkologischer Malignome jedoch in den letzten Jahren entscheidend gesenkt werden. Eine Krebserkrankung kann in vielen Fällen geheilt werden oder gilt zumindest zunehmend als chronische Erkrankung. Durch diese Errungenschaften tritt nun vermehrt die Lebensqualität der Patientinnen in den Fokus, dies zeigt sich auch durch zunehmende Berücksichtigung in aktuellen Forschungsarbeiten.