Erschienen in:
20.01.2017 | Harninkontinenz | Leitthema
Urologische Grundlagen der Betreuung von Transmenschen
verfasst von:
Prof. Dr. A. Kuhn
Erschienen in:
Gynäkologische Endokrinologie
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Ausgabe 1/2017
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Zusammenfassung
Hintergrund
Bei der Betreuung von Transmenschen treten urologische Probleme auf, die operative und endokrinologische Hintergründe haben können.
Fragestellung
Welches sind die urologischen Probleme bei Transmenschen?
Material und Methoden
Analyse der aktuellen Literatur und Präsentation eigener Daten aus der Transgendersprechstunde der Frauenklinik des Inselspitals Bern.
Ergebnisse
Urologische Probleme können bei Transmenschen als postoperative Strikturen im Sinne einer Obstruktion, als Inkontinenz, rezidivierender Harnwegsinfekt oder Nachträufeln auftreten. Selten treten Tumoren des Urogenitalsystems oder Senkungen der Neovagina auf. Abklärung und Behandlung richten sich nach der individuellen Situation.
Schlussfolgerungen
Urogenitale Beschwerden sollten bei Transmenschen während der Anamnese berücksichtigt und abgeklärt werden. Strikturen können im urethralen Bereich obstruktive Symptome verursachen.
Die Therapien richten sich nach der Ursache.