Die Leitlinie zur Endometriose wurde um viele Empfehlungen zur Schmerztherapie und komplementären Therapie erweitert. Auch die Diagnostik erhielt ein Update: Ein histologischer Nachweis ist für die Diagnose nicht mehr zwingend notwendig.
Eine 58-jährige Patientin entwickelt nach einem Abendessen mit Lamm und Wein, einer anschließenden Massage mit Arganöl und ungeschütztem Geschlechtsverkehr generalisierten Juckreiz und Quaddeln am gesamten Integument. Eine Woche später tritt die Urtikaria erneut auf. Ein kleines allergologisches Rätsel.
Seit dem 16. Lebensjahr leidet eine heute 34-Jährige unter ausgeprägter Dysmenorrhö und Unterleibsschmerzen. Bei V.a. Endometriose nimmt sie verschiedene Kontrazeptiva, mit nur mäßigem Erfolg. Jetzt - bei bestehendem Kinderwunsch und nach Absetzten der Kontrazeptiva - kehren die Beschwerden noch stärker zurück. Die aktuelle Diagnostik offenbart den wahren Grund.
Medikamente haben oft ungewollte Nebenwirkungen, die die Compliance beeinflussen. Nicht alles wird von den Patienten frei mitgeteilt, sondern muss vom Arzt aktiv angesprochen werden – wie im vorliegenden Fall einer schwerwiegenden sexuellen Nebenwirkung.
Urogynäkologische Operationen werden zur Wiederherstellung und zum Erhalt der Lebensqualität und zur möglichst uneingeschränkten Teilhabe am täglichen Leben durchgeführt. Neben der Blasen- und Darmfunktion ist die Sexualfunktion häufig im Rahmen …
Rekonstruktive Beckenbodenchirurgie bietet eine große Vielfalt an operativen Möglichkeiten, Harninkontinenz, Organprolaps und andere Beckenbodenstörungen zu therapieren. Ziel ist es immer, das sicherste und effektivste Verfahren zu wählen, um die …
Der Beckenorganprolaps (POP) ist eine häufige Erkrankung, die insbesondere postmenopausale Frauen betrifft und durch eine Schwächung der Beckenbodenmuskulatur und des Bindegewebes verursacht wird. Diese Schwächung kann dazu führen, dass die …
Dass die Krebsdiagnose und -behandlung oftmals das Sexualleben negativ beeinflusst, ist keine Neuheit. Trotzdem ist es auch im Behandlungszimmer noch ein Tabuthema. In diesem Artikel bekommen Sie Beispiele, wie Sie die Betroffenen darauf ansprechen, aufklären und unterstützen können.
Die sexuelle Gesundheit einer Frau kann durch Beckenbodenstörungen wie Inkontinenz oder Prolaps beeinträchtigt werden. Studien zeigen, dass bis zu 50 % der Frauen über 50 Jahren von Beckenbodensenkungen betroffen sind, was zu erheblichen …
Genitaldeszensus, Inkontinenz und eingeschränkte Lebensqualität. Das sind nur ein paar der möglichen Folgen von Levatoravulsionen nach einer vaginalen Geburt. Welche Risikofaktoren diese Komplikation begünstigen und wie Sie Patientinnen davor schützen können, lesen Sie hier.
Die Sakralnervenstimulation, die beispielsweise bei einer überaktiven Blase eingesetzt wird, wirkt sich vermutlich auch auf die Sexualfunktion aus. Das ist zumindest bei Behandlungen mehrfach aufgefallen. Diese systemische Literaturrecherche hat nun die dokumentierten Effekte ausgewertet.
Krebserkrankte kämpfen nicht nur gegen die Krankheit selbst, sondern auch gegen einen Mangel an intimen Beziehungen. Offene Kommunikation in der Partnerschaft sind dabei zwar wichtig, doch auch Gespräche mit Fachpersonal können helfen, Intimität zu fördern und Ängste zu mindern.
Neben den psychischen, körperlichen und sexuellen Belastungen, die mit Vulvodynie einhergehen, stellt die jahrelange Verzögerung bis zur korrekten Diagnose ein erhebliches Problem dar. Mehr über die Symptome, die richtige Diagnostik und die Therapiemöglichkeiten lesen Sie in diesem Beitrag.
Erkrankungen wie Genitalprolaps und Inkontinenz führen oft zu hohem Leidensdruck. Aus Scham sprechen Betroffene jedoch nicht immer über ihre Beschwerden. Dieser Artikel bietet einen Überblick über die gezielte Anamnese und die wichtigsten Untersuchungen in der Urogynäkologie.
Nach der Chemo und ums Abendessen herum – so verabreicht könnte Olanzapin als Teil einer Vierfachantiemese möglicherweise mit weniger sedierenden Effekten einhergehen. Darauf deuten zumindest Daten aus Japan hin.
Erleiden Schwangere eines von fünf unerwünschten Schwangerschaftsereignissen, so geht das wohl mit einem langfristig erhöhten Risiko für einen Schlaganfall einher. Das könnte ein frühes präventives Fenster eröffnen.
Das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Trastuzumab deruxtecan (T-DXd) kombiniert mit Pertuzumab bietet Frauen mit metastasiertem HER2+ Brustkrebs einen Vorteil im progressionsfreien Überleben (PFS). Die neue Erstlinientherapie könnte den bisherigen Standard aus Taxan und dualer HER2-Blockade ablösen. Einige Fragen sind jedoch noch offen.
Eine First-Line-Therapie mit Inavolisib verdoppelte in einer Phase-3-Studie das PFS von Frauen mit fortgeschrittenen Brusttumoren und PIK3CA-Tumor-Mutation. Nun liegen auch Daten zum Gesamtüberleben vor: Dieses wird um ein Drittel verlängert.