18.04.2022 | Sinusthrombose | CME-Kurs
Sinus- und Hirnvenenthrombose
Ein Überblick über Ursachen, Diagnostik und Therapie
Anzahl Versuche: 2
Die Sinus‑/Hirnvenenthrombose ist eine teils fulminant verlaufende, jedoch mit einer Inzidenz von 1,32 Fällen pro 100.000 Personenjahre eher seltene neurologische Diagnose. Nichtsdestotrotz ist die Erkrankung für etwa 0,5–1 % aller Schlaganfälle verantwortlich. Die neurologische Untersuchung zeigt oft ein unspezifisches Bild, gerade bei jüngeren Patientinnen mit akut bis subakut aufgetretenen, lageabhängigen Kopfschmerzen sollte diese Differenzialdiagnose jedoch unbedingt bedacht werden. Im Rahmen dieses Artikels erfolgt die Präsentation der häufigsten Ursachen, einschließlich eines Exkurses zur vakzininduzierten immunthrombotischen Thrombozytopenie (VITT), und es werden Empfehlungen zur klinischen, laborchemischen und bildgebenden Diagnostik gegeben. Zudem werden relevante Komplikationen, mit besonderem Augenmerk auf epileptische Anfälle im Rahmen der Krankheitsentität und die leitliniengemäße Akuttherapie und Sekundärprophylaxe dargestellt.
Nach Lektüre dieses Weiterbildungsbeitrags …
- kennen Sie die häufigsten Ursachen der Sinus- bzw. Hirnvenenthrombose,
- sind Sie in der Lage, die Akutdiagnostik beim Verdacht auf eine Sinus- bzw. Hirnvenenthrombose zu veranlassen,
- können Sie Akuttherapie und Sekundärprophylaxe der Erkrankung benennen,
- erkennen Sie mögliche Akutkomplikationen der Sinus‑/Hirnvenenthrombose sicher und leiten hieraus mögliche Therapieoptionen ab.
Diese Fortbildungseinheit wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 ihrer Fortbildungsordnung mit 3 Punkten (Kategorie D) anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].
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