07.08.2014 | Pharmaforum
SIT: Chance für Kinder auf dem allergischen Marsch
verfasst von:
Dr. Ulrike Wepner
Erschienen in:
Allergo Journal
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Ausgabe 5/2014
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Auszug
Bei Kindern mit allergischer Rhinokonjunktivitis kommt eine Spezifische Immuntherapie (SIT) bisher zu selten zum Einsatz. Schätzungen gehen davon aus, dass nur 1–5 % der heuschnupfengeplagten Kinder in Europa, eine SIT erhalten. PD Dr. Peter Eng, Aarau, Schweiz, bedauerte es sehr, dass das im letzten Jahr publizierte Positionspapier der European Academy of Allergy and Clinical Immunology (EAACI) zur allergischen Rhinitis bei Kindern die SIT nur als Second-line-Behandlung anführt, wenn eine adäquate Pharmakotherapie nicht ausreichend wirksam ist. „Das berücksichtigt nicht die protektiven Effekte der SIT.“ Anders als Antihistaminika oder topische Glukokortikoide hat die SIT neben ihrer lang anhaltenden Wirkung auf Symptome und Medikamentenbedarf auch ein krankheitsmodifizierendes Potenzial, kann das Risiko von Neusensibilisierungen und die Entwicklung von Asthma verringern. …