In der Sprechstunde in Nairobi (Kenia) stellte eine afrikanische Mutter ihr fünfjähriges Mädchen mit juckenden Hauterscheinungen vor, die seit etwa vier Monaten bestanden und zu heftigem Kratzen führten. Sonst bestanden bei dem munteren Kind keine weiteren Krankheitserscheinungen, insbesondere kein Fieber, keine Abgeschlagenheit und kein reduzierter Allgemeinzustand. Lymphknotenveränderungen oder Schleimhautbefall waren nicht zu verzeichnen; weitere Familienmitglieder seien nicht betroffen. Bei der dermatologischen Untersuchung fanden sich an den Extremitäten und am Gesäß - relativ symmetrisch - derbe Papeln, die zum Teil zentral aufgekratzt oder vernarbt erschienen und perifokal gerötet oder auch hyperpigmentiert waren.
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Der Ig-Nobelpreis feiert Forschung, die erst zum Lachen und dann zum Nachdenken einlädt. Arbeiten mit Medizinbezug konnten in diesem Jahr vier der zehn Preise abräumen. Dabei war von unauffindbaren Hundertjährigen bis zur enteralen Beatmung einiges geboten, was dem Leitgedanken des Preises gerecht wird.
Ernste kardiale Nebenwirkungen sind unter Checkpoint-Hemmern zwar selten zu sehen, allerdings enden sie bei mehr als einem Drittel der Betroffenen tödlich. Eine rasche Behandlung mit Arzneien wie Abatacept und Ruxolitinib kann die Mortalität offenbar reduzieren.
Eine einfache Abfrage bestimmter Symptome soll hilfreich sein, um zu erkennen, wenn Melanomerkrankte ein Rezidiv erleiden. Darauf deutet zumindest eine kleine retrospektive US-Studie hin.
Eine schwere Alopecia areata ist als chronische Krankheit zu verstehen. Eine erfolgreiche Therapie mit Baricitinib abzusetzen, ist daher nicht ratsam: Der Haarverlust kehrt meist zurück, wie eine Studie zeigt.
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