Erschienen in:
28.07.2014 | FORTBILDUNG_SEMINAR
So sucht man heute nach der Blutungsquelle
Rationale Diagnostik bei obskurer Gastrointestinalblutung
verfasst von:
Prof. Dr. med. Wolfgang Scheppach
Erschienen in:
MMW - Fortschritte der Medizin
|
Ausgabe 13/2014
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Man spricht von einer „obskuren“ Darmblutung, wenn zuvor mittels Ösophago-Gastro-Duodenoskopie und Koloskopie keine Blutungsquelle nachweisbar war. Als drittes Untersuchungsverfahren hat sich heute die Kapselendoskopie etabliert, die auf wenig invasive Weise der weiterführenden Diagnostik den Weg weist (Push&Pull-Enteroskopie bzw. Intraoperative Endoskopie). Bei massiver Dünndarmblutung ist die Angiografie weiterhin ein wertvolles Diagnostikum. Angesichts der neuen endoskopischen Optionen sind andere Verfahren (Magen-Darm-Passage, Enteroklyse nach Sellink, Erythrozytenszintigrafie) weitgehend verlassen worden.