Erschienen in:
19.05.2021 | Direkte orale Antikoagulanzien | Journal club
Moderne Antikoagulation mit Faktor-Xa-Inhibitoren in der Onkologie
Gastrointestinale Blutungsrate entscheidend?
verfasst von:
Prof. Dr. med. Martin Raithel, Dr. med. Martina Haibach, Dr. med. Erich Arnold
Erschienen in:
InFo Hämatologie + Onkologie
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Ausgabe 5/2021
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Auszug
Hintergrund und Fragestellung: Jede aktive Tumorerkrankung beinhaltet ein erhöhtes thromboembolisches (TE) Risiko für tiefe Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (LE). Die jährliche Inzidenz für TE-Ereignisse bei onkologischen Patienten beträgt 0,5-20 % je nach Alter, Tumorart, Therapieverfahren, Immobilisation etc. Gegenüber Nichtkrebspatienten besteht bei malignen Erkrankungen ein 1-4 × erhöhtes TE-Risiko sowie ein ca. 2 × erhöhtes Blutungsrisiko. Diese Komplexität wurde als "thrombo-hämorrhagisches Syndrom" bezeichnet und reflektiert die Probleme der Antikoagulation in der Onkologie [
1]. …