Erschienen in:
29.07.2021 | Somnologie | Übersichten
Stellenwert der Aktigraphie in der schlafmedizinischen Versorgung
verfasst von:
Dr. med. Jens G. Acker, MBA, Prof. Dr. rer. nat. C. Becker-Carus, Prof. Dr. med. Antje Büttner-Teleaga, Dipl.-Psych. Werner Cassel, Prof. Dr. Heidi Danker-Hopfe, Dr. med. Alexander Dück, Dr. Corinna Frohn, Dr. med. Holger Hein, Prof. Dr. rer. Nat. Thomas Penzel, Prof. Dr. med. Andrea Rodenbeck, Prof. Dr. Till Roenneberg, Dr. rer. nat. Cornelia Sauter, Dr. phil. Dipl.-Psych. Hans-Günter Weeß, Prof. Dr. med. Dr. phil. Josef Zeitlhofer, Prof. (TH Nürnberg) PD Dr.med. Kneginja Richter
Erschienen in:
Somnologie
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Ausgabe 1/2022
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Zusammenfassung
Seit mehr als 60 Jahren wird die Aktigraphie eingesetzt, um den Schlaf-Wach-Rhythmus objektiv zu erfassen. Zunehmend werden verbesserte moderne Geräte angewendet, um schlafmedizinische Erkrankungen im klinischen Rahmen zu diagnostizieren. Aktigraphen sind zwar weniger genau als die Polysomnographie, aber ihr größter Vorteil liegt in der kostengünstigen Sammlung objektiver Daten über längere Zeiträume unter Alltagsbedingungen. Da die Kosten der Handgelenksaktigraphie derzeit nicht erstattet werden, hat dieses Verfahren bisher keine breite Akzeptanz erlangt. In der vorliegenden Arbeit wird ein Überblick über die wesentlichen klinischen Anwendungen der Aktigraphie sowie über die Empfehlungen der Fachgesellschaften gegeben.