Sonderberichte aus der Pädiatrie
29.07.2022 | Versorgung des Neugeborenen | Sonderbericht | Online-Artikel
Beruhigungssauger: Die richtige Form ist entscheidend
Beruhigungssauger sind bei Kindern und Eltern beliebt. Logopädinnen und Logopäden, Hebammen und Geburtspfleger, Kinder- und Zahnärztinnen und -ärzte sowie Kieferorthopädinnen und -orthopäden sehen dies jedoch differenzierter: Die Anwendung kann situationsgebunden sinnvoll sein, die ausgiebige Nutzung aber möglicherweise zu verschiedenen Zahnfehlstellungen sowie zu Sprechstörungen führen. Um dauerhaften Zahnfehlstellungen entgegenzuwirken, ist die richtige Form eines Beruhigungssaugers entscheidend. Das ist das Fazit einer aktuellen Studie der Universität Minho, Portugal, und einer interdisziplinären Expertendiskussion.
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MAPA GmbH
14.10.2021 | Sonderbericht | Online-Artikel
Akute und rezidivierende Atemwegsinfekte - Was ist bei der Inhalationstherapie für Kinder zu beachten?
Akute Atemwegsinfekte sind mit 70% die häufigste Ursache ärztlicher Konsultationen im Kindesalter. Sie sind meist viral bedingt, sodass die Linderung der Symptome im Vordergrund steht. Als wirksame und verträgliche Therapieoption ohne systemische Nebenwirkungen hat sich das Inhalieren von Kochsalzlösung bewährt. Die Inhalation unterstützt die mukoziliäre Clearance der Atemwege. Für eine effiziente und für Kinder gut geeignete Therapie ist die Auswahl des Verneblersystems entscheidend.
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PARI GmbH
06.09.2021 | Sonderbericht | Online-Artikel
Glycopyrroniumbromid bei schwerer Sialorrhö: Wirtschaftliche Verordnung durch bundesweite Praxisbesonderheit
Übermäßiger Speichelfluss ist ein stark belastendes Folgesymptom einer Hirnschädigung mit erheblichen medizinischen und sozialen Konsequenzen für die betroffenen Kinder und deren Eltern. Wie im pädiatrischen Praxisalltag mit Glycopyrroniumbromid als Lösung zum Einnehmen eine effektive, leitliniengereichte und wirtschaftliche Therapie der Sialorrhö – ohne Angst vor einem Regress – gelingen kann und was dabei zu beachten ist, erläutert Burkhard Frase, niedergelassener Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin aus Münster, im folgenden Interview.
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Proveca GmbH
22.01.2021 | Anaphylaxie | Sonderbericht | Online-Artikel
Erdnüsse: für Kinder das Hauptproblem
Nahrungsmittelallergien sind für die meisten Anaphylaxien bei Kindern verantwortlich. Die Erdnuss ist dabei mit Abstand der häufigste Auslöser. Wie aktuelle Daten aus dem europäischen Anaphylaxie-Register unterstreichen, verlaufen die durch Erdnüsse ausgelösten Anaphylaxien oft schwer und müssen eher stationär behandelt werden als anaphylaktische Reaktionen anderer Ursache. Als besondere Herausforderungen erweisen sich Probleme im Krankheitsmanagement und psychosoziale Auswirkungen im Alltagsleben. Der Bedarf für eine kausale Therapie ist hoch.
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Aimmune Therapeutics Germany GmbH
03.08.2020 | Stoffwechselerkrankungen in der Pädiatrie | Sonderbericht | Online-Artikel
Seltene Stoffwechselkrankheiten - Lebenswichtige Diagnosen frühzeitig an der Wachstumskurve erkennen
Bei vielen Patienten mit attenuierten Mukopolysaccharidosen (MPS) verändert sich ab einem Alter von 2–4 Jahren die Wachstumsgeschwindigkeit – meist gut ersichtlich in der Wachstumskurve. Trotzdem vergehen häufig viele Jahre bis zur Diagnose der schwerwiegenden Stoffwechselkrankheiten. Dies ist umso misslicher, als beispielsweise für die MPS I außer Frage steht, dass eine frühe Behandlung die Chance auf eine bessere Prognose erhöht. Dem Pädiater kommt bei der Verdachtsdiagnose eine wichtige Aufgabe zu: Wenn nicht nur das Wachstum auffällig verzögert, sondern auch die Gelenkbeweglichkeit eingeschränkt ist, dann sollte er das Kind umgehend an einen Kinderendokrinologen oder Stoffwechselexperten überweisen.
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Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
gähnendes Kind
09.07.2019 | Nephrologie | Sonderbericht | Online-Artikel
Sekundäre Insomnien bei chronischen Nierenerkrankungen - Kinder mit Schlafmangel haben müde Eltern
Ein qualitativ und quantitativ ausreichender Schlaf ist für die Gesundheit und die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sehr wichtig. Daran sollte bei Kindern mit somatischen Erkrankungen, die das Risiko von Schlafstörungen und -defizit stark erhöhen können (z. B. chronische Nierenerkrankungen), stets gedacht werden. Auch die Eltern sollten nach ihrer Schlafqualität gefragt werden, weil Eltern chronisch kranker Kinder aufgrund von hohem Pflegeaufwand und psychischer Belastung häufig ebenfalls unter Insomnien leiden und auf Hilfestellung und Therapie angewiesen sind.
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Chiesi GmbH, Hamburg
08.05.2019 | Sonderbericht | Online-Artikel
Metabolische Leukodystrophie - Cerebrotendinöse Xanthomatose frühzeitig erkennen und diagnostizieren
Die cerebrotendinöse Xanthomatose (CTX) ist eine Gallensäure-Stoffwechselstörung, die zu einer Akkumulation bestimmter Lipide, wie z.B. Cholestanol, führt. Diese akkumulierten Lipide führen vor allem im zentralen Nervensystem (ZNS) zu neurologischen Veränderungen, die von neuropsychiatrischen Auffälligkeiten und motorischen Störungen bis zur Demenz reichen können. Häufig wird die CTX erst im Erwachsenenalter diagnostiziert. Würde die Diagnose bereits im Kindesalter erfolgen, könnten durch die früher begonnene Therapie die Progression der CTX aufgehalten und die oftmals irreversiblen neurologischen Symptome verhindert werden.
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Leadiant GmbH
14.12.2018 | Sonderbericht | Online-Artikel
Eine weitere lysosomale Speicherkrankheit ist spezifisch behandelbar
Störungen der motorischen und sprachlichen Entwicklung, Hörprobleme und faziale Anomalien können erste Anzeichen von Alpha-Mannosidose sein. Oft kommen im weiteren Verlauf skelettale Veränderungen oder auch psychiatrische Symptome hinzu. Ursache ist ein autosomal-rezessiv vererbter Gendefekt, der zu einem gestörten Abbau mannosehaltiger Oligosaccharide führt. Mit Velmanase alfa steht erstmals eine Enzymersatztherapie zur Verfügung, die bei leichter bis mittelschwerer Alpha-Mannosidose langanhaltende Verbesserungen von Biomarkern, Symptomen und der Lebensqualität ermöglichen kann – vor allem bei Therapiebeginn im Kindesalter.
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Chiesi GmbH, Hamburg
20.10.2016 | Hepatitisviren | Sonderbericht | Online-Artikel
Hepatitis C: Nierenfunktion vor Beginn der Therapie prüfen!
Eine chronische HCV-Infektion ist ein unabhängiger Risikofaktor für eine Nierenfunktionsstörung.1 Bei fast jedem zehnten HCV-Patienten ist die Nierenfunktion verringert.2 Nicht alle HCV-Regime können hier gleichermaßen eingesetzt werden. Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir ± Dasabuvir ist laut Leitlinie der DGVS als derzeit einzige Therapieoption bei HCV-Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz möglich.3, 4
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AbbVie Deutschland GmbH & Co.KG