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Der Nervenarzt
Erschienen in: Der Nervenarzt 5/2019

09.12.2018 | Kurzbeiträge

Die artifizielle Störung in der Psychiatrie

Eine Herausforderung für professionelle Helfer

verfasst von: Dr. Sophie Bleckmann, PD Dr. Peter Neu

Erschienen in: Der Nervenarzt | Ausgabe 5/2019

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Auszug

Die Angaben zur Epidemiologie der artifiziellen Störungen (AS) schwanken zwischen 0,05 und 2 % [1]. Die Einjahresprävalenz der AS beträgt laut Ferrara et al. (2012) durchschnittlich 1,8 % [2]. Naturgemäß existieren allerdings wenig bis keine verlässlichen Studien mit großen Patientenkollektiven. Bei zwei Drittel der Patienten wird die Erkrankung chronisch. Die Diagnose wird oft erst nach Monaten bis Jahren oder auch gar nicht gestellt [1]. Der Verlauf und die Prognose werden durch die Anzahl der Arztkontakte, durch das wiederkehrende Nichterkennen der artifiziellen Störung sowie die bleibenden, selbstinduzierten Schädigungen mitbestimmt [3]. …
Literatur
1.
2.
Ferrara P, Vitelli O, Bottaro G et al (2012) Factitious disorders and Munchausen syndrome: the tip of the iceberg. J Child Health Care 17(4):366–374CrossRef
3.
4.
5.
6.
Resnick PJ (2006) Malingering of psychiatric symptoms. Prim Psychiatry 13:35–38
7.
Möller, Laux, Kapfhammer (Hrsg) (2017) Artifizielle Störung, Simulation und Körperintegritätidentitätsstörung. Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie, 5. Aufl. Springer, Berlin, Heidelberg
8.
Eckhardt A (1996) Artifizielle Störungen. Dtsch Arztebl 93(24):A-1622/B-1377/C-1230
9.
Feldman et al (Hrsg) (2001) Factitious disorder. Somatoform and factitious disorders. Review in psychiatry, Bd. 20. American Psychiatric Publishing, Washington DC, S 129–166
10.
(1996) Management of Factitious disorder. In: Eisendrath F et al (Hrsg) The spectrum of factitious disorders. American Psychiatric Publishing, Washington DC, S 195–213
Metadaten
Titel
Die artifizielle Störung in der Psychiatrie
Eine Herausforderung für professionelle Helfer
verfasst von
Dr. Sophie Bleckmann
PD Dr. Peter Neu
Publikationsdatum
09.12.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Der Nervenarzt / Ausgabe 5/2019
Print ISSN: 0028-2804
Elektronische ISSN: 1433-0407
DOI
https://doi.org/10.1007/s00115-018-0649-3

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