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Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 6/2019

03.09.2018 | Demenz | Originalien Zur Zeit gratis

Spezialstationen für Patienten mit kognitiver Einschränkung

Ergebnisse einer Umfrage in Kliniken für Geriatrie in Deutschland

verfasst von: Dr. med. Tania Zieschang, Prof. Dr. med. Jürgen Bauer, PD Dr. med. Daniel Kopf, PD Dr. med. Alexander Rösler

Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 6/2019

Zusammenfassung

Hintergrund

In Kliniken für Geriatrie wird eine große Zahl von akut erkrankten Patienten mit kognitiver Einschränkung behandelt. Seit 1990 bestehen in Deutschland geriatrische Einrichtungen mit Spezialstationen für diese Patientengruppe. Eine erste Bestandsaufnahme war 2010 erfolgt, jedoch nicht im Rahmen einer nationalen Umfrage.

Ziel der Arbeit

Bundesweite strukturierte Erfassung von Spezialbereichen für Patienten mit kognitiver Beeinträchtigung in geriatrischen Einrichtungen.

Methoden

Mit einem Online-Fragebogen (SurveyMonkey®, San Mateo, CA, USA) wurden alle Weiterbildungsbefugten des Faches Geriatrie mit einer Weiterbildungsermächtigung von mindestens 12 Monaten befragt.

Ergebnisse

Bundesweit wurden 495 geriatrische Einrichtungen angeschrieben, von denen 161 (32,5 %) antworteten. Weitere 13 Einrichtungen antworteten über einen Weblink, der in einem Newsletter der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) versandt wurde. Im Jahr 2017 waren 42 Spezialstationen mit einer Größe von durchschnittlich 13,5 ± 4,7 Betten in Betrieb. Fünfzehn weitere Einrichtungen planten die zeitnahe Eröffnung eines Spezialbereiches, davon 5 im Jahr 2018. Vier Spezialbereiche wurden wieder aufgelöst. Alle Spezialbereiche wiesen architektonische, strukturelle und personelle Besonderheiten auf, die den Empfehlungen des Positionspapiers der DGG entsprechen. Vereinzelte Evaluationen weisen auf positive Effekte bezüglich Mobilität und Verhaltensauffälligkeiten hin.

Schlussfolgerung

Es zeigt sich eine Zunahme an Neueröffnungen von Spezialbereichen in den letzten Jahren. Eine methodisch optimierte Evaluation hinsichtlich des klinischen Verlaufs der Patienten, incl. Follow-up und Kosteneffektivität, fehlt und sollte in naher Zukunft erfolgen.

Hintergrund

Die Frage nach einer adäquaten medizinischen Versorgung von Menschen mit Demenz im Falle einer akuten somatischen Erkrankung nimmt in der Öffentlichkeit einen zunehmenden Raum ein. Dementsprechend häufen sich Anfragen an die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) nach einer Übersicht von Krankenhäusern mit spezifischen Angeboten für Menschen mit Demenz. Das Risiko für Komplikationen während eines Krankenhausaufenthalts für Menschen mit Demenz ist erhöht [21], ebenso wie deren Krankenhaussterblichkeit [13]. Ein weiterer funktioneller und kognitiver Abbau führt dabei zu einer erhöhten Rate an Pflegeheimeinweisungen [8]. Der pflegerische Aufwand für diese Patienten ist erhöht. Starke Belastungen des Pflegepersonals entstehen insbesondere durch das Auftreten herausfordernder Verhaltensweisen [5].
In Anbetracht einer Prävalenz kognitiver Einschränkungen von etwa 40 % bei älteren Patienten in Allgemeinkrankenhäusern [4], ist es sehr zu begrüßen, dass sich eine wachsende Anzahl an Krankenhäusern auf den Weg zum demenzsensiblen Krankenhaus macht [1, 2, 10].
In geriatrischen Kliniken liegt der Anteil an Patienten mit kognitiven Einschränkungen noch höher. Viele Maßnahmen, die als „demenzsensibel“ oder delirpräventiv gelten, sind in geriatrischen Abteilungen bereits etabliert. Dazu gehören der Einsatz von Assessment- und Screeninginstrumenten zur Identifizierung von Patienten mit kognitiven Einschränkungen, Schulungen zu den Themen Demenz und Delir, frühe Mobilisation und kritische Medikamentendurchsicht. Als zusätzliches Angebot für Patienten, denen die Anpassung an den Stationsalltag schwerfällt, wurden in einigen geriatrischen Kliniken segregative Spezialstationen für Menschen mit Demenz oder mit Verhaltensauffälligkeiten im Rahmen eines Delirs aufgebaut [9, 12, 17, 20, 22, 23]. Eine erste zusammenfassende Beschreibung dieser Einrichtungen in Deutschland wurde 2010 publiziert [11]. Sie beruhte jedoch nicht auf einer systematischen Befragung aller Kliniken für Geriatrie in Deutschland.
Um die Versorgung von Menschen mit Demenz in Krankenhäusern zu optimieren, ist zum einen eine Veröffentlichung der Versorgungsstrukturen notwendig, sodass Einweiser, Patienten und Angehörige sich regional über spezifische Angebote informieren können. Andererseits ist der kollegiale Austausch über die Erfahrungen mit demenzsensiblen und delirpräventiven Maßnahmen erforderlich. Seitens der Arbeitsgemeinschaft (AG) Demenz der DGG haben wir uns als ersten Schritt das Ziel gesetzt, eine möglichst umfassende Erhebung von Spezialbereichen für Patienten mit Demenz in den geriatrischen Abteilungen in Deutschland durchzuführen. Über diese berichten wir in der vorliegenden Arbeit.

Methoden

Mit einem Online-Fragebogen, der mithilfe der Software von SurveyMonkey® (San Mateo, CA, USA) erstellt wurde, wurden Mitte September 2017 alle 495 Weiterbildner im Fach Geriatrie mit einer Weiterbildungsermächtigung von mindestens 12 Monaten anhand der Liste der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) kontaktiert. Um den Rücklauf zu erhöhen, erfolgte nach einem Monat mittels eines Newsletters der DGG ein weiterer Aufruf zur Beantwortung des Fragebogens mit Angabe des zugehörigen Weblinks. Einrichtungen mit uns bekannten Spezialstationen, die nicht auf die Umfrage antworteten, wurden von den Autoren gezielt kontaktiert. Die erhobenen Daten wurden anonymisiert ausgewertet.

Ergebnisse

Initial beantworteten 118 Einrichtungen (23,8 % der kontaktierten Personen) die Umfrage. Über den Weblink des Newsletters der DGG erfolgte ein Rücklauf von weiteren 68 Antworten. Davon wurden 11 Doppelantworten entfernt. Dreizehn Einrichtungen waren nicht im ursprünglichen Verteiler enthalten. Von den 12 Spezialstationen, die 2010 in die Publikation [11] aufgenommen worden waren, und den weiteren 10 Spezialstationen, die in den Folgejahren der AG Demenz der DGG bekannt gegeben wurden, antworteten 9 nicht im Rahmen der beiden Anfragen. Von 4 weiteren Spezialstationen erfuhren wir aus anderen Quellen. Mittels einer direkten Kontaktaufnahme durch die Autoren konnten von 10 Einrichtungen die aktuellen Informationen erhalten werden; bei einer weiteren konnten detaillierte Informationen der Website des Krankenhauses entnommen werden.
Insgesamt lagen 178 Antworten vor, unter denen 2 gerontopsychiatrische Abteilungen in der weiteren Analyse nicht berücksichtigt wurden. Von den ursprünglich 495 angeschriebenen Einrichtungen antworteten somit insgesamt 161, einer Rücklaufrate von 32,5 % entsprechend.
Von den 176 in die Analyse eingeschlossenen Einrichtungen führten 154 eine Akutgeriatrie, 49 eine geriatrische Rehabilitation und 34 beide Versorgungstrukturen. Die durchschnittliche Anzahl an Betten in der Akutgeriatrie lag bei 55,1 ± 34,8 (Median 465, 10–180), in der geriatrischen Rehabilitation bei 53,0 ± 27,8 (Median 45, 5–130).

Spezialstationen

Von 176 geriatrischen Abteilungen verfügten 41 (23,3 %) im Jahre 2017 über eine segregative Spezialstation (Tab. 1); eine weitere Spezialstation ist in einer Abteilung für innere Medizin etabliert. Fünfzehn weitere Einrichtungen gaben an, eine Spezialstation eröffnen zu wollen, 5 mit konkreten Plänen für 2018. Die bereits existierenden Spezialstationen wurden zwischen 1990 und 2017 eröffnet. Deren durchschnittliche Größe lag in unserer Umfrage bei 13,5 ± 4,7 Betten (Median 14, 6–23).
Tab. 1
Übersicht der geriatrischen Abteilungen/Kliniken mit Spezialstationen für Patienten mit kognitiver Einschränkung. Eine weitere Spezialstation wurde in die Analyse eingeschlossen, der namentlichen Nennung wurde jedoch nicht zugestimmt. Zwei Stationen haben erst 2018 eröffnet, die Daten wurden in die Analyse nicht eingeschlossen
Nr.
Ort (alphabetisch)
Einrichtung
Bettenzahl Akutgeriatrie
Bettenzahl geriatr. Reha
Bezeichnung
Eröffnung der Spezialstation
Bettenzahl der Spezialstation
Türsicherung
1
Arnsberg
St. Johannes Hospital
k. A.
k. A.
Kognitive Geriatrie
2010
10
Ausgangstür kaschiert
2
Bad Kreuznach
Geriatrische Fachklinik Rheinhessen
35
80
Tandem-Station
in geriatrischer Reha
2012
14
Nein
3
Berlin
Ev. Johannesstift Wichernkrankenhaus
96
0
2015
8
Nein
4
Berlin
Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge GmbH, Abteilung für Geriatrie
62
0
GE03
2016
10
Ausgangstür kaschiert
5
Berlin
Krankenhaus Hedwigshöhe, Klinik für Innere Medizin und Geriatrie, Schwerpunkt Geriatrie
30
0
St. Balthasar – interdisziplinäre Modellstation Geriatrie und Gerontopsychiatrie
2016
30
Stationstüren lassen sich mit einem Transponder öffnen, der nicht an alle Patienten ausgehändigt wird
6
Bremen
Klinikum Bremen Ost gGmbH
70
0
Rückenwind
2016
17
ja
7
Darmstadt
Agaplesion Elisabethenstift
91
0
GESAD (Geriatrische Spezialstation für akuterkrankte Demenzpatienten)
22.01.2018
13
Zahlencode und Ausgangstür kaschiert
8
Düsseldorf
St. Martinus-Krankenhaus, Abteilung Geriatrie
96
0
Kognitive Geriatrie
2015
12
Signal auf Displays der Pflegekräfte, wenn Patient durch Zugangstür tritt
9
Emmerich
St. Willibrod Spital
60
0
Memory-Station
2012
16
Ausgangstür kaschiert. Alarmton beim Öffnen
10
Essen
Elisabeth-Krankenhaus, Haus Berge
94
0
3D
1990
18
Alarmton beim Öffnen der Tür
11
Essen
Kliniken Essen Mitte – Knappschafts-Krankenhaus Geriatrie
65
15
>10 Jahre
15
Nein
12
Eutin
St. Elisabeth Krankenhaus, Innere Medizin
83
0
k. A.
k. A.
k. A.
13
Flensburg
Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital
106
0
SILVIA
2015
10
Optische Barrieren
14
Freiburg
St. Josefskrankenhaus
19
0
Geschützter Bereich der IDA (InterDisziplinäre Altersmedizin)
2010
6
Nein
15
Fürth
Klinikum Fürth
31
36
2014
6
Nein
16
Haag
Klinik Haag in Oberbayern, Zentrum für Altersmedizin
60
40
2011
11
Nein
17
Hamburg
AGAPLESION Diakonie-Klinik
115
0
Siloah
2007
22
Nein
18
Hamburg
Albertinen-Haus
108
Kognitive Geriatrie
2009
23
k. A.
19
Hamburg
Evangelisches Krankenhaus Alsterdorf
Station DAVID
In Abteilung für Innere Medizin
2011
14
Ausgangstür kaschiert. Versteckter Schalter. Patientenarmband mit Signal bei Verlassen der Tür geplant
20
Hamburg
Asklepios Klinik Wandsbeka
k. A.
0
Gedächtnisstation
2008
31
Ausgangstür kaschiert
21
Hamburg
Katholisches Marienkrankenhaus
122
0
Kognitive Geriatrie
2011
14
Zwei kombiniert zu drückende Schalter
22
Hamburg
Wilhelmsburger Krankenhaus Groß Sand
101
0
2016
12
Ausgangstür kaschiert, Alarmmelder zum Treppenhaus
23
Heidelberg
AGAPLESION Bethanien Krankenhaus
100
66
GISAD (Geriatrisch-internistische Station für akuterkrankte Demenzpatienten)
2004
6
Codegeschützte Tür
24
Hofgeismar
Evangelisches Krankenhaus Gesundbrunnen
105
0
Memory-Station
2015
12
Kurz vor oder nach Öffnen der Tür muss Wandschalter betätigt werden, sonst Signalton
25
Kiel
Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH, Geriatrie
100
0
Insel
2014
14
Ausgangstür kaschiert. Funkarmbänder geben optisches und akustisches Signal bei Verlassen des Bereichs ab
26
Köln
Malteser Krankenhaus St. Hildegardis
74
0
Station Silvia
2009
8
Nein
27
Köln
St. Marien-Hospital
127
43
C1
2014
20
Hinlaufschutz mit Transpondern
28
Krefeld-Hüls
HELIOS Cäcilien Hospital Hüls, Geriatrische Klinik
70
0
Memory-Station
2011
20
Codegeschützte Tür
29
Lübeck
Krankenhaus Rotes Kreuz, Geriatriezentrum
164
0
2015
15
Ausgangstür kaschiert
30
Meiningen
Geriatrische Fachklinik „Georgenhaus“
124
0
3.2
2014
16
Ausgangstür kaschiert, Türöffner befindet sich in Überkopfhöhe
31
Middelburg
Sanakliniken Ostholstein, Middelburg
67
0
Dementengerechte Station (Station D1)
2015
20
Nein
32
Münster
Evangelisches Krankenhaus Johannisstift
58
0
Station 2D
2010
7
Schwer zu öffnender Türknauf
33
Neumünster
Friedrich-Ebert-Krankenhaus, Geriatrie
87
0
A30
2009
12
Ausgangstür kaschiert, dunkle Intarsie am Fußboden, Beleuchtung herabgedimmt
34
Osnabrück
Klinikum Osnabrück GmbH
52
12
Reisberg
2014
10
Die Patienten tragen einen Sensor, bei dessen Annäherung die Tür schließt
35
Prenzlau
Klinik für Altersmedizin am Kreiskrankenhaus Prenzlau
38
0
2014
15
Nein
36
Ratzeburg
Klinik für Geriatrie Ratzeburg GmbH
69
0
2017
9
Ja
37
Rheine
Jakobi-Krankenhaus Rheine
88
0
Segregative Einheit
2004
10 (16 ab 05/18)
Ja
38
Stuttgart
Sana Klinik Bethesda
20
0
Demenzstation Vergissmeinnicht
2016
8
Eine Ausgangstür codegeschützt, eine weitere kaschiert
39
Stuttgart
Robert Bosch Krankenhaus
10
100
Kognitive Geriatrie
2013
10
Nein
40
Tübingen
Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus
90
0
01.01.2018
8
Ausgangstür kaschiert
41
Ulm
Klinik für Neurogeriatrie und neurologische Rehabilitation der Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm
40
0
2016
16
Nein
42
Unna
Evangelisches Krankenhaus Unnaa
k. A.
k. A.
Ganzer Mensch
2009
10
k. A.
43
Woltersdorf
Evangelisches Krankenhaus Gottesfriede
134
0
Station E2
2012
14
Ausgangstür kaschiert
44
Würzburg
Universitätsklinikum Würzburg, Neurologische Klinik
20
0
2015
20
Nein
aZwei Stationen haben an der Umfrage nicht teilgenommen und wurden in die Analyse nicht einbezogen. Die dargestellten Informationen stammen aus der vorherigen Publikation [11] bzw. von der Website des Krankenhauses
Die mittlere Verweildauer der Patienten betrug für 29 der 41 Spezialstationen (75,7 %) 14 bis 21 Tage, für 5 (10,8 %) 7 bis 14 Tage und in einer Einrichtung >21 Tage. Vier machten diesbezüglich keine Angabe. Ein Großteil der Krankenhäuser (21/41) rechnet über 70 % der Patienten der Spezialstation über die geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung ab.
Auf 25 der 41 Spezialstationen wurde der Pflegeschlüssel gegenüber der Normalstation erhöht. Häufig wurde zusätzliches Personal (Betreuungskräfte, Alltagsbegleiter) eingesetzt, teilweise auch am Wochenende. Auf über 75 % (31/41) der Spezialstationen wurden Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Geriatrie eingesetzt, auf knapp 30 % (12/41) Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Gerontopsychiatrie. Zusätzlich bestanden Fortbildungsangebote, insbesondere mit Fokus auf der Kommunikation mit Menschen mit Demenz.
Alle Spezialbereiche wiesen architektonische oder milieutherapeutische Besonderheiten auf (Tab. 2). Im Kommentarfeld näher beschrieben wurde insbesondere die „Tarnung“ bzw. „Sicherung“ der Zugangstüren (Tab. 1). Die Berufsgruppen, die zusätzlich zu den Pflegenden und dem ärztlichen Dienst eingesetzt wurden, zeigt Tab. 3. In Tab. 4 sind die Dimensionen des geriatrischen Assessments aufgeführt, die standardisiert oder fakultativ erfasst wurden. Die eingesetzten Instrumente werden nur exemplarisch aufgeführt, da sie nur von wenigen Befragten angegeben wurden und daher keine quantitative Auswertung erfolgen kann.
Tab. 2
Architektonische und milieutherapeutische Besonderheiten
Merkmale
Anzahl, Spezialbereiche, n = 37a
n (%)
Aufenthaltsraum
37 (100)
Therapieraum innerhalb des Spezialbereichs
20 (54,1)
Besondere Kennzeichnung von Patientenzimmern
31 (83,8)
Besondere Farbgebung
28 (75,7)
Kontrastreiche Farbgebung im Sanitärbereich
14 (37,8)
Lichtkonzept
17 (45,9)
Gesicherter Außenbereich
9 (24,3)
Türsicherung/Schließmechanismus
23 (62,2)
Bewegungsmelder oder andere Sensoren
19 (51,4)
Beschäftigungsangebote
36 (97,3)
Sonstige: Haltestelle mit Sitzgelegenheit und Fahrplan
1 (2,7)
aVier Einrichtungen ohne Angaben, eine Spezialstation in der inneren Medizin
Tab. 3
Berufsgruppen und therapeutische Angebote in dem Spezialbereich (abgesehen von Pflegekräften und Ärzten)
Berufsgruppen und ihre Angebote auf der Station
Anzahl, Spezialbereiche, n = 36a
n (%)
Physiotherapie
36 (100)
Ergotherapie
35 (97,2)b
Logopädie
11 (30,6)
Physikalische Therapie
31 (86,1)
Neuropsychologie/Psychologie
31 (86,1)
Musiktherapie
20 (55,6)
Kunst- und Werktherapie
8 (22,2)
Sozialdienst
36 (100)
Seelsorge
32 (88,9)
Betreuungskräfte (von 35 Einrichtungen)
23 (63,9)
Ehrenamtliche
14 (38,9)
Tiergestützte Therapie
6 (16,7)
Roboter Paro o. Ä.
2 (5,6)
Sonstige: Psychiater, Neurologe, Palliativmediziner
1 (2,8)
Sonstige: Sporttherapeuten
1 (2,8)
Sonstige: Therapieclown. Erinnerungsarbeit PC-gestützt mit Virtual-Reality-Brille
1 (2,8)
Sonstige: Ernährungstherapie
1 (2,8)
aFünf Einrichtungen ohne Angaben, davon gab eine im Freitext den Einsatz von Laienhelfern an
bEine Spezialstation in der inneren Medizin
Tab. 4
Verwendete Assessmentinstrumente
 
Assessmentinstrumente
Anzahl, Spezialbereiche, n = 37a
n (%)
Beispiele verwendeter Instrumente
Obligat
Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL)
37 (100)
Barthel-Index
Kognitionstest
37 (100)
MMST, Uhrentest, MoCA, SMMSE, Short Dementia Questionnaire, SPMSQ, Demtect
Delirscreening
17 (45,9)
„Delirscreening“, CAM
Motorischer Test
36 (97,3)b
Tinetti, Timed up and go, Esslinger Transfer Skala, DEMMI
Balance-Test
22 (59,5)
Berg Balance, Tandem-Stand
Screening auf Depression
35 (94,6)
DIA-S, GDS, Cornell Skala
Schmerzskala Selbsteinschätzung
18 (48,6)
Numerische Rating Skala
Schmerzskala Fremdeinschätzung
16 (43,2)
ZOPA
Ernährungsstatus
5 (13,5)
MNA, „Ernährungsskala“
Sozialfragebogen
28 (75,7)
Eigener Sozialfragebogen mit 5 Items, basierend auf der Vorlage der LAG – BW, Sozialfragebogen nach Nikolaus
Weitere
Sturzrisiko-Skala, Dekubitusgefährdung Braden-Skala, Inkontinenzassessment, klinische Schluckuntersuchung, Screening durch Logopädie, selbstentworfener Biografiebogen, Geldzähltest nach Nikolaus, Handkraft
Fakultativ
Kognitionstest
7 (18,9)
Uhrentest, Demtect, MoCA, CERAD (‑Plus), AVLT, Rey-Osterrieth-Figur, NPI, RASS
Delirscreening
14 (37,8)
CAM, RASS, DOS
Motorischer Test
1 (2,7)
UPDRS
Balance-Test
5 (13,5)
Verhalten
1 (2,7)
NPI
Schmerzskala, Selbsteinschätzung
6 (16,2)
VHS
Schmerzskala, Fremdeinschätzung
13 (35,1)
BESD
Ernährungsstatus
1 (2,7)
MNA, NRS, MUST
Weitere
Screening nach Lachs, Wunddokumentation, Aachener Aphasietest, FEES
AVLT „auditory verbal learning test“, BESD Beurteilung von Schmerzen bei Demenz, CAM Confusion Assessment Method, CERAD (‑Plus) Consortium to Establish a Registry for Alzheimer’s Disease, DEMMI de-Morton-Mobility-Index, Demtect Demenz-Detektions-Verfahren, DIA-S Depression-im-Alter-Skala, DOS Delirium Observation Scale, FEES „flexible endoscopic evaluation of swallowing“, GDS Geriatric Depression Scale, LAG-BW Landesarbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg, MMST Minimental Status nach Folstein, MoCA Montreal Cognitive Assessment, MNA Mini-Nutritional Assessment, MUST Malnutrition Universal Screening Tool, NPI Neuropsychiatric Inventory, NRS Nutritional Rating Scale, RASS Richmond Agitation Sedation Scale, SMMSE Severe Mini Mental Status Examination, Short Dementia Questionnaire, SPMSQ „short portable mental status questionnaire“, UPDRS Unified Parkinson Disease Rating Scale, VAS visuelle Analogskala, ZOPA Zürich Observation Pain Assessment
aVier Einrichtungen ohne Angaben
bEine Spezialstation in der Inneren Medizin

Auflösen von Spezialbereichen

Vier Einrichtungen haben eine Spezialstation wieder aufgelöst. Eine Einrichtung gab einen zuvor gut etablierten Spezialbereich nach dem Umzug in ein neues Gebäude mit ungünstigen räumlichen Bedingungen auf. Eine weitere Einrichtung löste die Spezialstation bei ungünstigen baulichen Gegebenheiten sowie unzureichenden Personalressourcen wieder auf. Zudem trat der Vorwurf der „Ghettoisierung“ in negativen Berichten von Angehörigen auf. Der Druck seitens anderer Stationen, Patienten mit Lauftendenz oder anderen Verhaltensauffälligkeiten auf die Spezialstation zu übernehmen, habe zu Unruhe im Haus geführt. Die erneute integrative Behandlung habe einen professionelleren Umgang mit Patienten mit Demenz in der gesamten Institution ermöglicht. In einer dritten Einrichtung mit nur 28 Betten Akutgeriatrie war der Anteil an Patienten mit Weglauftendenz so gering, dass letztendlich viele Patienten in dem Bereich betreut wurden, die von dessen Ausstattung nicht profitierten. Eine weitere Spezialstation wurde wegen Personalmangels vorübergehend geschlossen.

Maßnahmen für ein demenzsensibles Krankenhaus und zur Delirprävention

In 28 von 37 Krankenhäusern mit einer Spezialstation wurden weitere gezielte Maßnahmen eingesetzt, um das Krankenhaus demenzsensibler und delirpräventiv zu gestalten. In drei weiteren Einrichtungen sind entsprechende Maßnahmen geplant. Von den 135 Krankenhäusern ohne Spezialstation geben 100 Einrichtungen an, demenzsensible respektive delirpräventive Maßnahmen durchzuführen. Sieben weitere haben entsprechende Maßnahmen in Planung. Die Maßnahmen umfassen v. a. Schulungen von Teams oder Einzelpersonen, Miteinbeziehung von Ehrenamtlichen, strukturelle Maßnahmen wie Personalkonstanz sowie bauliche und gestalterische Maßnahmen.

Diskussion

Basierend auf dieser aktuellen bundesweiten Umfrage zum Thema Spezialstationen für Patienten mit kognitiven Einschränkungen im Akutkrankenhaus nahm im Verlauf der letzten Jahre die Anzahl der Spezialbereiche deutlich zu. Durch diese Arbeit wurden allein 20 Spezialstationen erfasst, die nach dem Jahre 2013 eröffnet wurden; für 2018 sind weitere 7 geplant.
Limitierend für die Bewertung unserer Daten ist die geringe Rücklaufrate von 32,5 %, die jedoch höher liegt als in 2 früheren Befragung zum Thema Versorgung von Patienten mit kognitiven Einschränkungen im Akutkrankenhaus mit 26 % [14] bzw. 24 % [7]. Da jedoch einige Einrichtungen mit Spezialstation erst nach direkter Kontaktaufnahme durch die Autoren antworteten, ist nicht auszuschließen, dass weitere Spezialbereiche durch die Umfrage nicht erfasst wurden. Um den Zeitaufwand für die Beantwortung der Umfrage auf wenige Minuten zu begrenzen, erfolgte keine detaillierte Abfrage von Strukturen, Personaleinsatz oder Fortbildungen. Somit können unsere Daten nur einen eingeschränkten Überblick bieten.

Empfehlungen des Positionspapiers der DGG

Mit Hinblick auf die obligaten Empfehlungen des Positionspapiers der DGG zu Spezialstationen [6] lagen 4 Stationen mit 6 respektive 7 Betten unter der Empfehlung von 8 bis max. 20 Betten. Drei lagen darüber. Einen Aufenthaltsraum und eine etablierte Tagesstruktur hielten fast alle antwortenden Spezialstationen vor. Das geforderte erweiterte Assessment wurde unterschiedlich umgesetzt. Bei der kognitiven Testung sind sehr unterschiedliche Assessmentverfahren im Einsatz, wohingegen bei den Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) ausschließlich der Barthel-Index genannt wurde. Auffällig ist, dass standardisiert kaum ein Delirscreening erfolgt. Ein strukturiertes Assessment zur Dysphagie fehlt, wird aber vermutlich in vielen Einrichtungen durch Logopäden durchgeführt. Im Bereich der Sozialanamnese werden oft selbstentwickelte Verfahren eingesetzt.
Von den fakultativen Empfehlungen werden zusätzliche therapeutische und Beschäftigungsangebote in 36 der 37 Spezialstationen eingesetzt. Eine architektonische und technische Milieugestaltung wurde von allen 37 Stationen zumindest teilweise umgesetzt.

Effektivität des Modells

In der internationalen Literatur gibt es nur wenige Artikel zu Spezialstationen für Patienten mit Demenz in somatischen Krankenhäusern. Die Auswertungen sind sowohl in der Zielsetzung als auch in den Patientenkollektiven sehr uneinheitlich. Es wurden eine Station in Toulouse, Frankreich [15, 16, 19], und eine Station in Nottingham, UK [3, 18], beschrieben und evaluiert. Im deutschsprachigen Raum gibt es Publikationen zu 3 Spezialstationen. Für den Spezialbereich GISAD (Geriatrisch-Internistische Spezialstation für akuterkrankte Demenzpatienten) in Heidelberg (Tab. 1) konnte eine gute Akzeptanz bei den Mitarbeitern des Krankenhauses belegt werden [9, 22]. Die patientenbezogenen Daten (n = 332) zeigten eine Verbesserung im Prä-post-Vergleich in den Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) und der Mobilität sowie eine Reduktion von Verhaltensauffälligkeiten [23]. Für die Spezialstation am Albertinen-Haus in Hamburg (Tab. 1) wurden Patienten mit proximaler Femurfraktur mit einer Vergleichsgruppe aus der Zeit vor Einrichtung der Spezialstation verglichen [12]. Es zeigten sich dabei eine deutlichere Verbesserung der Mobilität und in der Tendenz ein geringerer Antipsychotikagebrauch auf der Spezialstation. Eine Verbesserung alltagsrelevanter Funktion war ebenfalls in einer Kohorte von 2084 Patienten, die von 2009 bis 2014 auf der Spezialstation behandelt wurden, nachweisbar, ebenso wie die Reduktion einer medikamentösen Mehrfachbehandlung sowie einer potenziell inadäquaten Medikation [20]. Ein Prä-post-Vergleich von 235 Patienten der Spezialstation Silvia in Köln (Tab. 1) weist ebenfalls auf eine Verbesserung in den Alltagsaktivitäten und der Mobilität hin [17]. Auch wenn die vorhandenen Evaluationen ein positives Bild darstellen, sind multizentrische und kontrollierte Studien notwendig, um den Nutzen von Spezialstationen zuverlässig zu beurteilen. Hierbei sind die unterschiedlichen Patientengruppen und Charakteristika der jeweiligen Stationen ebenso zu berücksichtigen wie die Auswirkungen auf die Behandlung von geriatrischen Patienten mit kognitiver Einschränkung in anderen Abteilungen der betreffenden Krankenhäuser.
Die kritischen Stimmen in den Freitextkommentaren dieser Umfrage weisen auf die Notwendigkeit eines ergebnisoffenen Diskurses hin. Beschrieben wurden eine abnehmende Bereitschaft anderer Stationen, verhaltensauffällige Patienten zu behandeln. Spezialstationen werden zuweilen als „Insellösungen“ betrachtet und könnten auf diese Weise integrative Ansätze behindern. Es erscheint daher wichtig, Risiken und Nebenwirkungen von Spezialstationen herauszuarbeiten, um mögliche negative Effekte auf die Versorgung von Menschen mit Demenz im Gesamtkrankenhaus zu vermeiden, aber auch um die konkrete Gestaltung des Bereichs auf den lokalen Bedarf und die Strukturen des jeweiligen Hauses auszurichten.
Ein segregatives Konzept sollte durch weitere demenzsensible und delirpräventive Maßnahmen in den anderen Fachabteilungen flankiert werden. Die Grundkonzepte, wie eine auf Menschen mit Demenz ausgerichtete Kommunikation, sinnvolle Beschäftigungsangebote, geeignete bauliche und gestalterische Merkmale sowie die kritische Medikamentenrevision sind überall dort, wo Menschen mit Demenz behandelt werden, zu empfehlen. Es bietet sich an, dass das Team der Spezialstation hierbei eine beratende Funktion einnimmt. Nach den Angaben in dieser Umfrage zu urteilen, ist der Einsatz anderer demenzsensibler oder delirpräventiver Maßnahmen in einem Großteil der geriatrischen Einrichtungen etabliert und in weiteren geplant. In Allgemeinkrankenhäusern bzw. Abteilungen außerhalb der Geriatrie oder Gerontopsychiatrie stellen solche Maßnahmen jedoch noch eine Seltenheit dar [4]. Auch wenn in zunehmender Zahl Krankenhäuser demenzsensible Maßnahmen ergreifen und einige geförderte Projekte [1, 2, 10] einen Modellcharakter entwickeln, ist die Etablierung solcher Maßnahmen in der Breite noch nicht gegeben.
Ein weiterer nichtgeklärter Aspekt ist die Darstellung ergänzender Angebote für Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus in der Abrechnung durch das DRG-System („diagnosis related groups“). Eine optimale Versorgung von Menschen mit Demenz ist allerdings nur sektorenübergreifend zu erzielen, sodass eine zukunftsorientierte Kostenanalyse auch sektoren- und damit kostenträgerübergreifende Aspekte berücksichtigen müsste.

Fazit für die Praxis

  • Bis Ende 2017 wurden 41 Spezialstationen für Patienten mit Demenz in geriatrischen Abteilungen erfasst, eine weitere Spezialstation in einer internistischen Abteilung. Somit verfügten etwa 24 % der an der Umfrage teilnehmenden Einrichtungen über eine solche Station.
  • In den letzten Jahren ist eine Zunahme an Spezialstationen zu verzeichnen, die sich auch im Jahr 2018 fortsetzen wird.
  • Obwohl die Ausrichtung und Zielgruppe dieser Bereiche heterogen sind, sind die Empfehlungen des Positionspapiers der DGG [6] weitestgehend umgesetzt.
  • Eine methodisch optimierte, abschließende Evaluation bezüglich der Auswirkung auf die Behandlungsverläufe ist bisher nicht erfolgt. Die vorhandenen Auswertungen von einzelnen Spezialstationen weisen jedoch auf eine Verbesserung in den Bereichen der ADL und der Mobilität sowie auf eine Reduktion von Verhaltensauffälligkeiten hin.
  • Die Kosten von zusätzlichen Angeboten für Patienten mit Demenz im Akutkrankenhaus sind aktuell im DRG-System nicht dargestellt.

Danksagung

Wir bedanken uns bei allen Kolleginnen und Kollegen, die sich die Zeit genommen haben, an der Umfrage teilzunehmen. Giang Nguyen gilt unser Dank für die Unterstützung beim Erstellen der Verteilerliste.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

T. Zieschang, J. Bauer, D. Kopf und A. Rösler geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Dieser Beitrag beinhaltet keine von den Autoren durchgeführten Studien an Menschen oder Tieren.

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Literatur
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Metadaten
Titel
Spezialstationen für Patienten mit kognitiver Einschränkung
Ergebnisse einer Umfrage in Kliniken für Geriatrie in Deutschland
verfasst von
Dr. med. Tania Zieschang
Prof. Dr. med. Jürgen Bauer
PD Dr. med. Daniel Kopf
PD Dr. med. Alexander Rösler
Publikationsdatum
03.09.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie / Ausgabe 6/2019
Print ISSN: 0948-6704
Elektronische ISSN: 1435-1269
DOI
https://doi.org/10.1007/s00391-018-1439-z

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