10.10.2024 | Spondylitis ankylosans | CME
Traumatische Verletzungen der ankylosierenden Wirbelsäule
verfasst von:
Dr. med. Philipp Schleicher, Dr. med. Andreas Pingel, Dr. med. Alexander Wengert, Dr. med. Jonathan Neuhoff, Prof. Dr. med. Frank Kandziora
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 11/2024
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Zusammenfassung
Ankylosierende Wirbelsäulenerkrankungen wie die ankylosierende Spondylitis (AS) und die diffuse idiopathische skeletale Hyperostose (DISH) sind in der Wirbelsäulentraumatologie von hoher Bedeutung und werden in der AO-Spine-Klassifikation für Wirbelsäulenverletzungen besonders berücksichtigt. Diese Erkrankungen machen die Wirbelsäule äußerst anfällig für Verletzungen und erschweren zudem die Diagnose und Behandlung, was zu einer erhöhten Mortalität führt. Neurologische Begleitverletzungen sind häufig. Die Therapie solcher Verletzungen erfordert eine hohe Aufmerksamkeit und sorgfältige Vorbereitung. Eine frühe und präzise Diagnostik mithilfe von CT und MRT sowie eine operative Intervention sind entscheidend für das Überleben und die Lebensqualität der Patienten. Die Behandlung erfolgt fast immer operativ, da konservative Behandlungen oft mit hohen Komplikationsraten einhergehen. In der postoperativen Betreuung muss v. a. auf kardiopulmonale Komplikationen geachtet werden.