06.03.2024 | Spondylolisthese | CME Zertifizierte Fortbildung
Spondylolisthese
verfasst von:
PD Dr. med. M. R. Konieczny, Univ.-Prof. Dr. med. M. Jäger
Erschienen in:
Der Schmerz
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Ausgabe 2/2024
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Zusammenfassung
Spondylolisthesen sind mit etwa 20 % Vorkommen in der erwachsenen Bevölkerung eine häufige Erkrankung, die v. a. mit lumbalen Rückenschmerzen einhergeht. Degenerative Spondylolisthesen entstehen im Erwachsenenalter und finden sich am häufigsten in dem Segment L4/5 – im Gegensatz zu den nicht degenerativ bedingten Spondylolisthesen, die sich am häufigsten im Segment L5/S1 befinden. Das heterogene Krankheitsbild muss vor jeder Behandlung anhand des Schweregrades der Olisthese und nach der SDSG(Spinal Deformity Study Group)-Klassifikation eingeteilt werden. High-grade-Spondylolisthesen werden eher operativ versorgt, Low-grade-Spondylolisthesen eher konservativ. Durch eine konsequente konservative Behandlung von rezenten Spondylolysen kann in etwa 50 % der Fälle eine Heilung der Lyse erreicht werden.