Erschienen in:
13.06.2017 | Septischer Schock | journal club
Metaanalyse
Bestätigt beim septischen Schock: Kein Nutzen der Early-Goal-Directed-Therapie
verfasst von:
Prof. Dr. med. Stephan Budweiser
Erschienen in:
Pneumo News
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Ausgabe 4/2017
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Auszug
Hintergrund und Fragestellung: Die Early-Goal-Directed-Therapie (EGDT) umfasst ein striktes Protokoll zur Gabe von Flüssigkeit, Vasopressoren bzw. Inotropika und Blutprodukten zur Erreichung definierter Zielgrößen für den arteriellen Blutdruck (MAD ≥65 mmHg), den zentralvenösen Druck (8–12 mmHg), die zentralvenöse Sättigung (> 65 %) und eine ausreichende Diurese (> 0,5 ml/kg/h) innerhalb der ersten sechs Stunden des septischen Schocks. In der Studie von Rivers konnte dadurch eine Reduktion der Klinikmortalität gegenüber einer Standardbehandlung erreicht werden. Diese Ergebnisse waren in den nachfolgenden Arbeiten und einer ersten Metaanalyse nicht mehr reproduzierbar. …