Erschienen in:
26.07.2017 | Ultraschall | Einführung zum Thema
Bildgebung in der Rheumatologie
verfasst von:
Prof. Dr. T. Witte
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 7/2017
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Auszug
Die Geschichte der Bildgebung in der Medizin begann mit der Entdeckung der Röntgenstrahlung durch Wilhelm Conrad Röntgen am 08.11.1895. Ab 1896 wurde die neue Technologie in der Medizin genutzt und schon sehr früh für rheumatologische Fragestellungen verwendet. Weitere bildgebende Verfahren wurden in der Folgezeit entwickelt. So erfolgte die erste klinische Anwendung der Sonographie 1942, der Computertomographie (CT) 1972 und eine breite Anwendung der Magnetresonanztomographie (MRT) ab den 1980er-Jahren. Die Technologien wurden in der Folgezeit weiter verbessert und mit anderen Methoden kombiniert. So wurde 1998 der erste Prototyp eines Positronenemissionstomographie (PET)-CT-Geräts konstruiert. Alle diese Entwicklungen haben schnellen Eingang in die Routinediagnostik gefunden, sodass bildgebende Techniken heute in der Rheumatologie neben der Labordiagnostik fest etabliert sind. Sie haben besonders die Frühdiagnostik von Arthritiden und Vaskulitiden verbessert, aber können auch helfen, die Progression rheumatologischer Erkrankungen einzuschätzen und den Therapieerfolg zu beurteilen. …