Erschienen in:
05.09.2017 | Konservative Therapie | Übersichten
Das femoroacetabuläre Impingement
Stellenwert der manuellen Therapie und der operativen Versorgung
verfasst von:
Dr. M. M. Schneider, A. Mohr, G. Reith, A. Zimmerer, W. Miehlke, C. Sobau
Erschienen in:
Manuelle Medizin
|
Ausgabe 5/2017
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Das Krankheitsbild des femoroacetabulären Impingements (FAI) beschreibt das schmerzhafte Vorliegen zweier Knochendeformitäten, und zwar der Nockenwellen- („cam deformity“) und der Zangendeformität („pincer deformity“). Mithilfe der klinischen und radiologischen Untersuchung lassen sich intra- und extraartikuläre Differenzialdiagnosen voneinander abgrenzen. Wurde die Diagnose FAI gestellt, sollte primär eine konservative Therapie (einschließlich Manualtherapie, Faszientraining, myofasziale Techniken) eingeleitet werden. Nach fehlgeschlagener konservativer Therapie ist die Operation, meist in Form der Hüftarthroskopie, ein probates Mittel, die knöchernen Deformitäten zu korrigieren, Begleitverletzungen zu adressieren, Schmerzen zu reduzieren und die volle sportliche Belastbarkeit wiederherzustellen. Der vorliegende Beitrag erklärt das Grundprinzip des FAI und erläutert die diagnostischen sowie therapeutischen Maßnahmen.