Erschienen in:
20.12.2016 | Wunddehiszenz | Kasuistiken
Epithelinvasion nach Eviszeration
verfasst von:
P. L. Müller, M. C. Herwig-Carl, F. G. Holz, K. U. Loeffler
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
|
Ausgabe 11/2017
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Eine 67-jährige Patientin stellte sich mit Wundheilungsstörungen nach Eviszeration vor. In einer Revisionsoperation wurde die Sklerahülle mit Implantat entfernt. Die histopathologische und immunhistochemische Aufarbeitung ergab eine Epithelinvasion sowie eine Infektion des Implantats. Obwohl der Eingriff schon seit dem 16. Jahrhundert formal beschrieben ist, werden sowohl die Operationstechniken als auch die verwendeten Materialien bis heute weiterentwickelt und kontrovers diskutiert. Wichtig dabei ist, Epithelinkarzeration oder Spannung auf den Wundrändern unbedingt zu vermeiden, um Spätkomplikationen zu verhindern.