Erschienen in:
14.11.2016 | Herzinsuffizienz | Kasuistiken
Erweiterung einer venoarteriellen (VA) ECMO auf eine venovenoarterielle (VVA) ECMO bei schwerem Harlekinsyndrom
verfasst von:
Dr. M. Brand, M. Christ, W. Dierschke, S. Amirie, J. Roeing, M. Grett, M. Beko, I. Breker, R. Wennemann, H.-J. Trappe
Erschienen in:
Die Kardiologie
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Ausgabe 2/2017
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Zusammenfassung
Es wird über den Fall einer 34-jährigen Patientin berichtet, die nach außerklinischer Reanimation bei therapierefraktärem, kardiogenem Schock im Rahmen einer Myokarditis zunächst mit einer venoarteriellen (VA) extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO) stabilisiert wird. Im Verlauf entwickelt die Patientin bei schwerem Lungenversagen die typischen Befunde des sogenannten Harlekinsyndroms mit unzureichender Sauerstoffversorgung der oberen Körperhälfte. Als schnelle und effektive Lösung findet zur Verbesserung des Sauerstoffangebots von Lungen, Herz und Kopf die Erweiterung auf eine venovenoarterielle (VVA) ECMO statt. Nach Besserung der Symptomatik und weiterer Stabilisierung wird die Patientin komplikationslos in ein kardiochirurgisches Zentrum verlegt.