Erschienen in:
01.09.2015 | CME Zertifizierte Fortbildung
Frakturen der Brust- und Lendenwirbelsäule
verfasst von:
Dr. O. Gonschorek, S. Hauck, T. Weiß, V. Bühren
Erschienen in:
Die Chirurgie
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Ausgabe 9/2015
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Zusammenfassung
Verletzungen des Achsenskeletts resultieren – eine normale Knochenqualität vorausgesetzt – aus Rasanztraumata. Besonders häufig betroffen ist der thorakolumbale Übergang. Die überwiegende Mehrheit der Verletzungen kann konservativ behandelt werden. Das Patientenkollektiv in den Kliniken und insbesondere in den Zentren ist allerdings präselektiert, hier sind in einem relativ hohen Prozentsatz Operationsindikationen zu stellen. Die operativen Versorgungsmöglichkeiten sind vielfältig, prinzipiell unterscheidet man dorsale und ventrale Zugänge. Dorsal sind Instrumentierungen von Spondylodesen zu unterscheiden – in offener oder perkutaner Technik. Für osteoporotische Knochen stehen Zementaugmentationen zur Verfügung. Wesentlich für ein gutes Operationsergebnis ist die korrekte Reposition. Gerade im thorakolumbalen Übergangsbereich kommt aufgrund der biomechanischen Verhältnisse der Abstützung der ventralen Säule eine besondere Bedeutung zu.